(wS/red) Kreuztal 03.04.2020 | Auch politische Gremien sind von der aktuellen Situation betroffen: Ausschüsse und Ratssitzungen sollen nur stattfinden, wenn es absolut notwendig ist. Um die Mitglieder von Politik und Verwaltung zu schützen, aber dennoch handlungsfähig zu bleiben, hat Bürgermeister Walter Kiß mit den Fraktionen vereinbart, nicht aufschiebbare Themen per Dringlichkeitsentscheid beschließen zu lassen.
Dazu zählt auch die Entscheidung, die Eltern-Beiträge für die außerunterrichtliche Betreuung in den Schulen für den Monat April zu erlassen. Das betrifft sowohl die Betreuung in den Offenen Ganztagsschulen, als auch die Betreuung in der Gemeinschaftsschule Fellinghausen, der Katholischen St. Martin-Grundschule und in der Sekundarstufe des Städtischen Gymnasiums. Damit folgt Kreuztal der Empfehlung der NRW-Landesregierung, welche 50 % der Beitragskosten übernehmen wird. Den Rest trägt die Stadt Kreuztal. Durch die Entscheidung wird der Beschluss der Kreisverwaltung Siegen-Wittgenstein, die KiTa-Beiträge für April zu erlassen, ergänzt. Der Dringlichkeitsentscheid ist per Email mit allen Fraktionen abgestimmt worden und wird in einer später stattfindenden Ratssitzung dann rückwirkend genehmigt.
„Die Ansteckungskette zu unterbrechen ist derzeit unsere wichtigste Aufgabe. Trotzdem müssen und wollen wir bestimmte Angelegenheiten und Projekte weiter vorantreiben. Dazu stehen wir telefonisch und per Email in engem Kontakt mit den Fraktionen und bringen diese Themen per Dringlichkeitsentscheid auf den Weg“, fasst Bürgermeister Walter Kiß die aktuelle Situation zusammen.
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