(wS/red) Siegen 31.07.2020 | In zehn Metern Höhe: Dach der Siegerlandhalle wird saniert
Etwa 1.600 Quadratmeter Dachfläche saniert eine Fachfirma aktuell in zehn Metern Höhe auf der Siegerlandhalle: Der Bereich über dem Großen Saal war optisch und technisch in die Jahre gekommen und wird nun in Teilen erneuert. Voraussichtlich bis Oktober sind die Arbeiter dort noch im Einsatz.
„Der erhöhte Dachbereich stammt noch aus den 1960er Jahren, als die Siegerlandhalle gebaut wurde“, erläutert Hallenleiter Arnd Krause. Die leicht geneigten Dächer werden nun abgerissen, eine stärkere Dämmung eingebaut und ein neues Foliendach angebracht. Auch die Fassaden der Dachträger, der sogenannten Binder, werden saniert. „Eine Besonderheit ist sicherlich, dass es sich hier um ein Kaltdach handelt – eine zweischichtige, belüftete Dachkonstruktion aus Holz“, erklärt Bauleiter Tim Mayer-Ullmann von der Technischen Gebäudewirtschaft der Stadt Siegen. Diese Bauweise sei in den 1960er Jahren üblich gewesen. Für die neue Unterkonstruktion werden deshalb rund 27 Kubikmeter Holz verarbeitet.
Auch das Flachdach, das im Jahr 2007 mit der Erweiterung der Siegerlandhalle hinzukam, weist im Bereich über dem Foyer einige Schäden auf. Hier werden etwa 500 Quadratmeter Fläche erneuert.
Insgesamt betragen die Kosten für die Sanierung etwa 800.000 Euro. Bürgermeister Steffen Mues: „Mit der Dachsanierung wird die coronabedingte Veranstaltungspause sinnvoll genutzt und die Siegerlandhalle als größtes Veranstaltungszentrum der Region fit für ‚die Zeit danach‘ gemacht.“ Ein Großteil der Veranstaltungen sei auf das kommende Jahr verschoben worden – kleinere Termine wie Kongresse, Betriebsversammlungen oder Seminare fänden jedoch schon wieder statt, natürlich unter Beachtung der Hygienemaßnahmen, so Stadtkämmerer Wolfgang Cavelius als zuständiger Hallendezernent.
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