Die Siegerlandhalle blickt auf zwei erfolgreiche Geschäftsjahre in 2018 und 2019 zurück: „Das Umsatzergebnis ist eines der besten der letzten Jahre, insbesondere durch hervorragende Ergebnisse bei selbst veranstalteten Hallenevents und der wachsenden Nachfrage nach technischen Dienstleistungen von Fremdveranstaltern“, sagt Wolfgang Cavelius, Stadtkämmerer und für die Siegerlandhalle zuständiger Beigeordneter. Gemeinsam mit Hallendirektor Arnd Krause stellt er morgen (Donnerstag, 1. Oktober) das Ergebnis der vergangenen beiden Geschäftsjahre im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Stadthallen und Liegenschaften vor.
Beide lobten das Engagement und den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Die positive Entwicklung der Geschäftsergebnisse zeigt, dass die Siegerlandhalle erfolgreich weitergeführt wird“, so Cavelius. „Der Aufwärtstrend blieb erhalten, trotz tendenziell sinkender Anzahl an Veranstaltungen und Besuchern etwa beim rückläufigen Messegeschäft“, sagte Arnd Krause. Er ist Nachfolger des ehemaligen Hallendirektors Friedrich Schmidt, der 2018 nach mehr als 25-jähriger Dienstzeit in den Ruhestand ging.
Einen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung liefert der neu gestaltete Zahlenspiegel. Dank Einsparungen auf der Kostenseite sinkt der Zuschussbedarf, der für alle Stadthallen und Bürgerhäuser gilt, insgesamt um fast 10 Prozent. Die Umsätze wuchsen auf 1,8 Mio. Euro (Plus von 0,3 Prozent).
Im Jahr 2018 haben rund 270.000 Besucherinnen und Besucher insgesamt 1.219 Veranstaltungen im verwaltungsintern bezeichneten „Institut Siegerlandhalle“ besucht, zu dem auch die Bismarckhalle und die Bürgerhäuser in Oberschelden und Gosenbach gehören. 2019 kamen 255.000 Besucher bei 1.172 Veranstaltungen. Im Segment der Comedians beispielsweise waren nahezu alle aktuellen Künstlerinnen und Künstler in Siegen präsent. Mit dem neuen Bühnenformat im Foyersaal der Siegerlandhalle werden auch kleinere Veranstalter unterstützt, die dort aufstrebende junge Künstlerinnen und Künstler vorstellen.
Wie Arnd Krause ausführte, nimmt in der Region der Wettbewerb um Tagungs- und Kongressteilnehmer weiter zu. Darauf reagiert die Siegerlandhalle, indem sie unter anderem in die Modernisierung der kleineren Tagungsräume investiert sowie das technische Equipment systematisch erneuert. Im vergangenen Jahr wurde so der Atriumsaal mit aktueller Konferenztechnik und neuer Bestuhlung modernisiert. Im nächsten Schritt wird der Eintrachtsaal im laufenden Betrieb neu gestaltet. In der Bismarckhalle wurde die Beleuchtungsanlage im Großen Saal erneuert, außerdem eine neue Tonanlage sowie ein neuer Beamer installiert. Aktuell wird auch die 1.600 Quadratmeter große Dachfläche der Siegerlandhalle saniert.
Halle in Eigenleistung technisch und optisch modernisiert
Vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie hat die Siegerlandhalle gemäß den Vorgaben seit März Konzerte, Messen und größere Tagungen eingestellt sowie alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Mitarbeitern und Besuchern getroffen. Während des Corona-Stillstandes wurden in Eigenleistung alle Räume mit Videoinfrastruktur und zusätzlichen LAN-Kabeln verbunden, um bei großen Kongressen alle Räume vernetzen zu können.
Aktuell finden wieder kleinere Tagungen, Klausuren, Jahreshauptversammlungen, politische Veranstaltungen und erstmals auch wieder Konzerte in kleinerem Rahmen statt sowie Vermietungen für Vorträge, Schulungen und Prüfungen. Die finanziellen Auswirkungen der Covid-19 Auswirkungen werden das Geschäftsergebnis 2020 allerdings nachhaltig beeinflussen, darin sind sich die Verantwortlichen einig.
Anzeige/Werbung – Jetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier