Dichter Nebel an der Nordschleife: Rote Flagge bei 24h Nürburgring 2021

Wetterkapriolen in der Eifel sorgen für Chaos und lange Rennunterbrechung/ Tim Neuser feiert Klassensieg

(wS/ah) Nürburgring 16.06.2021 | Unter dem Motto „The Fog- Nebel des Grauens“ so hieß es am Fronleichnam-Wochenende, die 49. Ausgabe des ADAC 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring statt. Es war das kürzeste 24h- Rennen der Geschichte, wurde erneut Opfer des Wetters, das sich nicht als Motosportfan darsrellte .Doch diese zehn Stunden hatten es in sich. Starkregen und dichter Nebel bestimmten das Geschehen auf der 25,378 Kilometer langen Strecke des Eifelkurses und sorgten mit knapp 14-stündigen Rennunterbrechung wegen Nebels für extreme Bedingungen. So mancher der Favoriten wurden dabei um seine Chance auf dem Sieg gebracht, doch der ein oder andere der heimischen Protagonisten profitierte auch von den Rennabruch.

Nach nur 59 Runden stand der Sieger fest: Team Manthey-Porsche 911 GT3 R holte den siebten Gesamtsieg für das Team mit Kevin Estre ( Österreich), Michael Christensen ( Großbritannien) und Matteo Cairoli ( Italien)den 13. für Porsche. Der Rowe -BMW M6 GT3 mit Connor De Phillippi ( USA), Martin Tomczyk (Kolbenmoor), Marco Wittmann ( Führt) und Sheldon Van Der Linde (Südafrika) der GetSpeed-Mercedes AMG GT3 mit Maxi Götz (Ochsenfurt), Daniel Juncadella (Spanien), Fabian Schiller ( Troisdorf) und Raffaele Marciello (Italien) koplettierten das Podium. Der Netphener Tim Neuser lieferte mit seinen Teamkollegen im Fleichkäs-Mercedes AMG GT4 der Schnitzelalm- Mannschacht eine absolut fehlerfreie Leisutng ab und errang mit seinen Teamkollegen Marcel Marchewicz (Schwetzingen), Marek Böckmann (Lautersheim) und Reinhold Renger (Rothenburg) den Sieg in der Klasse SP10.
Der Brachbacher Luca Stolz sah im Mercedes-AMG GT3 der Mannschaft von HRT lang Zeit wie ein Siegkandidat aus. Bis zum Rennabbruch gegen 22:30 Uhr am Samstagabend lag der 25 Jährige AMG -Profi mit seinem Teamkollegen Adam Christodoulou (Großbritannien), Manuel Metzger (Österreich) und Maro Engel (Monaco) an der Spitze des 121 Fahrzeuge starken Feldes. Nach dem Re-Start am Sonntagmittag kämpfte Engel weiter um die Führung, bevor er den Mercedes-AMG mit der Startnummer 4 in den Leitschienen irreparabel beschädigte.
Die Mannschaft von Land-Motorsport aus Niederdreisbach mit AudiR8 LMS zum Opfer. Christopher Mies (Düsseldorf), Kelvin Van Der Linde (Südafrika), Rene Rast und Frederic Verwisch (Belgien) lagen am Sonntag auf Position 4 und waren auf Podiumskurs, als der Südafrikaner Van Der Linde ebenfalle in den Leitschienen landete.
Dirk Müller aus Burbach hielt die heimischen Fahnen mit Gesamtrang 7 hoch. Im Mercedes AMG GT3 seiner Mannschaft von GetSpeed Performance.

Fotos: Andreas Hermann

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