Kinder und Jugendliche in der Pandemie stärker in den Blick nehmen und unterstützen

(wS/Si) Siegen-Wittgenstein 06.09.2021 | Volkmar Klein und Peter Liese informieren sich über Projekt der Uni Siegen und des Impfzentrums

Kreis Siegen-Wittgenstein: „Wir müssen die Herausforderung für Kinder und Jugendliche in der Pandemie viel stärker in den Blick nehmen. Dazu leistet das Projekt der Universität Siegen, des Impfzentrums und aller Partner in Bochum und dem Saarland einen ganz wichtigen Beitrag“, dies war das Fazit eines Besuches des heimischen Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein und des südwestfälischen CDU-Europaabgeordneten Dr. med. Peter Liese an der Universität Siegen. Die Uni Siegen betreibt gemeinsam mit der Universität des Saarlandes in Homburg und der Ruhr-Universität Bochum, sowie dem Impfzentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein ein Forschungsprojekt zu Kindern und Jugendlichen in der Pandemie.

Uni Siegen: v.l. Volkmar Klein MdB, Dr. Peter Liese MdEP, Dr. med. Thomas Gehrke (Leitung Impfzentrum Siegen-Wittgenstein) und Ulf Richter (Kanzler der Universität Siegen)

Die Wissenschaftler Dr. Anna Kühn (Universität des Saarlandes), Prof. Dr. med. Michael Zemlin (Universität des Saarlands), Dr. Eva Möhler (Universität des Saarlands), Dr. med. Thomas Gehrke (Leitung Impfzentrum Siegen-Wittgenstein), Prof. Dr. Thorsten Lehr (Universität des Saarlands), Prof. Dr. Thomas Lücke (Universitätsklinikum Ruhr-Universität Bochum) und Dr. Folke Brinkmann (Universitätsklinikum Ruhr-Universität Bochum) beschrieben die Methodik des Projektes und erste Ergebnisse. Klar ist, dass Kinder und Jugendliche durch die Einschränkung des Unterrichts psychische und körperliche Schäden erlitten haben. Deswegen ist es wichtig, sie zu schützen, unter anderem durch die Impfung.

Corona-Impfzentrum: v.l. Dr. Peter Liese MdEP, Dr. med. Thomas Gehrke (Leitung Impfzentrum Siegen-Wittgenstein) und Ulf Richter (Kanzler der Universität Siegen) (Quelle: Europabüro)

Alle Beteiligten waren sich einig, dass es sehr gut ist, dass die Ständige Impfkommission nun uneingeschränkt die Impfung von Jugendlichen ab zwölf Jahren empfiehlt. „Weil ich früher selbst in einer Kinderklinik gearbeitet habe, liegt mir das Schicksal von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie sehr am Herzen. Wir müssen vor allem die Kinder und Jugendlichen mit Vorerkrankung in den Blick nehmen. Deswegen habe ich mich für eine zügige Zulassung des Impfstoffs ab zwölf Jahren eingesetzt. Ich rechne damit, dass schon in wenigen Wochen auch Daten für Kinder unter zwölf Jahren vorliegen. Dann müssen wir insbesondere den Kindern mit Vorerkrankungen wie zum Beispiel Down-Syndrom, Herzfehler oder Lungenerkrankung den Impfstoff zügig zur Verfügung stellen“, so Liese.

„Kinder haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie in ganz besonderem Maße gespürt und mussten viele Einschränkungen hinnehmen, die für ihre Entwicklung nicht förderlich waren. Das Impfangebot für Kinder ist ein ganz wichtiger Schritt, um sie vor einer Infektion zu schützen und Ihnen eine Rückkehr zum gewohnten Leben zu ermöglichen. Die Belange der Kinder und Jugendlichen müssen noch stärkere Beachtung finden“, betonte Volkmar Klein.

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