(wS/Hi) Hilchenbach 24.09.2021 | Volle Unterstützung für die Freiwillige Feuerwehr Hilchenbach
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Hilchenbach einstimmig beschlossen
Schon in der Sitzung des für die Feuerwehrangelegenheiten zuständigen Bau- und Verkehrsausschusses hatten alle Mitglieder sehr deutlich gemacht, dass die kommunalpolitischen Gremien der Stadt Hilchenbach die Freiwillige Feuerwehr auch in Zukunft in vollem Umfang unterstützen werden. Anlass war die Beratung über den vom Kreisbrandmeister bereits genehmigten Brandschutzbedarfsplan für die Jahre 2021 bis 2025.
Dabei betonten die Ausschussmitglieder mit dem Vorsitzenden André Jung an der Spitze in vielen Stellungnahmen, dass sie die herausragende, ehrenamtliche Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr sehr schätzen. Konsequenz daraus ist, dass alle notwendigen Beschaffungen bis hin zur Erweiterung und zum Neubau von Feuerwehrgerätehäusern immer einstimmig beschlossen werden. Ebenso betonten die Ausschussmitglieder die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Stadtverwaltung und Kommunalpolitik.
Aufgabe des Brandschutzbedarfsplans ist, Defizite aufzuzeigen. Die Bereiche des Plans, die den Vorgaben genügen, finden darin naturgemäß weniger Beachtung. Neben der Darstellung der zu bearbeitenden Aufgaben wird deutlich, dass sowohl die Fahrzeug- und Geräteausstattung als auch die persönliche Schutzausrüstung der Kameradinnen und Kameraden auf dem aktuellen Stand der Normen sind. Auch die Feuerwehrgerätehäuser werden im Rahmen des Möglichen baulich entwickelt, unter anderem durch die aktuellen Baumaßnahmen in Vormwald und Grund. Die wichtige Arbeit in den Kinder- und Jugendfeuerwehrgruppen ist vorbildlich.
Ein ausdrückliches Lob richtete der Ausschuss an die Mitarbeiter von Feuerwehr und Stadtverwaltung, die in vielen Arbeitsstunden den vorgelegten Entwurf genehmigungsreif erarbeitet hatten.
Horst Limper, maßgeblicher Redakteur des Bedarfsplanes im Rathaus, stellte klar: „Die Daten zur Sollstärke der Feuerwehr und zur Tageserreichbarkeit der Stadtteile liegen unter dem Ideal der Vorgaben des Brandschutzes. Aber es besteht in Hilchenbach kein Anlass zur Beunruhigung. Die Feuerwehr rückt im Alarmfall immer aus.“ Bei der Beurteilung der Darstellung im Brandschutzbedarfsplan ist zu beachten, dass der anzustrebende Idealzustand zum Beispiel von einer Einsatzstärke von 200 % bei der Verfügbarkeit ausgeht. Dieser wird tatsächlich in so gut wie keiner Stadt erreicht.
Nach diesen Klarstellungen zur in der Praxis durchaus guten Situation in der Freiwilligen Feuerwehr Hilchenbach empfahl der Bau- und Verkehrsausschuss dem Rat der Stadt Hilchenbach einstimmig, den Brandschutzbedarfsplan zu beschließen.
In seiner Sitzung am 22. September beschloss diesen das höchste kommunalpolitische Gremium der Stadt Hilchenbach – selbstverständlich einstimmig! In der Beratung machte auch Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis persönlich sehr deutlich, wie wichtig allen an Entscheidungen Beteiligten die Unterstützung der herausragenden Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr in Hilchenbach ist.
Wer Interesse hat, sich näher zu informieren, findet den Brandschutzbedarfsplan im Internet im Ratsinformationssystem als Anlage der Vorlage 155.
Die in diesem Plan festgeschriebene Bearbeitung der Ziele nimmt die Stadt Hilchenbach in Kürze durch die Bildung verschiedener Projektgruppen in Angriff.
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