50 Jungjägerinnen und Jungjäger im Kreis Siegerland-Wittgenstein haben die Jägerprüfung bestanden

(wS/Si) Siegen-Wittgenstein 13.10.2021 | Herzlich willkommen!

Nach einer achtmonatigen intensiven und anspruchsvollen Ausbildung haben mehr als 50 Jungjägerinnen und Jungjäger im Kreis Siegerland-Wittgenstein die in Theorie und Praxis aufgeteilte Jägerprüfung bestanden. Besonders begrüßenswert ist der stetig ansteigende Anteil der Frauen.
Corona bedingt konnten die Prüfungen erst im (Spät-) Sommer stattfinden anstatt wie gewohnt im Frühjahr.
Dessen ungeachtet hatte durch die Kreisjägerschaft am 10. Oktober eine feierliche Übergabe der Jägerbriefe an alle Absolventinnen und Absolventen auf dem Schießstand an der Röspe stattgefunden – unter musikalischer Begleitung vieler Jagdhörner aus der KJS.

Den Jägerschlag – die offizielle Aufnahme in den Kreis der Jägerinnen und Jäger – erteilte Dirk Landsmann, Hegeringleiter aus Bad Berleburg. Die Übergabe der Jägerbriefe war begleitet von Ansprachen des Vorsitzenden der Kreisjägerschaft, Henning Setzer und Frau Anke Fuchs-Dreisbach (MdL).
Beide wiesen auf die Bedeutung der Jagd gerade in der heutigen Zeit hin. Der Begriff „Jagd“ bedeutet gleichzeitig die untrennbare Verbindung zur Hege: Naturschutz besonders in jetzigen Zeiten des Waldumbaus; permanente Weiterbildung in allen Bereichen des jagdlichen Handelns, aktive Mitarbeit im Aufbau der Reviere – um nur einige Punkte zu nennen.

Die Aufnahme in den Kreis der Jägerinnen und Jäger bedeutet auch die (erste) Aufnahme von Kontakten zu den Hegeringen in der Region. Es bieten sich viele Möglichkeiten an, hier tätig zu werden und Aufgaben zu übernehmen. Erfahrene ältere Jäger können ihr Wissen teilen und weitergeben, so dass auch bei dem Generationswechsel in den Hegeringen die „Moderne“ verbunden bleibt mit Erfahrung. Die Obleute der KJS für junge Jägerinnen und Jäger, Joanna Kolb und Jan Preis, überreichten dazu einen Flyer mit allen Informationen zur Unterstützung und Vermittlung bei entsprechenden Kontakten.

Ein weiterer Höhepunkt der Feier war eine Einladung zur Jagd in verschiedenen Revieren für fünf der Jungjägerinnen und Jungjäger. Eine Idee, die von allen Seiten hoch eingeschätzt wurde.
Zwei Einladungen wurden durch ein Trap-Schießen ermittelt, die anderen drei durch Verlosung.

Die Resonanz auf die Feier war eindeutig positiv. Zählt man zu den bestandenen Prüflingen viele Gäste und die Jagdhornbläser hinzu, konnten gut 100 Personen begrüßt werden – ein deutliches Votum, die Festivität im kommenden Jahr wieder stattfinden zu lassen!
Strahlender Sonnenschein, Getränke und warme Wurst gaben hinreichend Gelegenheit zu Gesprächen und zur Kontaktaufnahme – auch im Bewusstsein, dass die Jagd nur möglich ist unter Beteiligung aller: Waldbesitzern, Forst, Jägerinnen und Jägern. In diesem Sinne an die „Neuen“: Herzlich willkommen – gemeinsam kommen wir weiter!

 

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