(wS/Bu) Burbach 07.05.2022 | Gemeinde bringt die beiden Servicestellen in den Ortskern
Burbachs Herz schlägt für Familien. Das hat die Gemeindeverwaltung mit der Einrichtung des Familienbüros im Januar 2019 im Rathaus nachhaltig dokumentiert. Jetzt zieht es die Mitarbeiterinnen Andrea Usung und Senioren-Beraterin Birgit Meier-Braun auch räumlich noch näher an die Kinder, Jugendlichen, Mamas, Papas, Omas und Opas in der Gemeinde: Mit dem Umzug in die Römerpassage sind sie nun mittendrin im Dorf- und Familienleben. Dabei sind sie nicht allein vom Eicher Weg ins Zentrum gewechselt. Das Kulturbüro ist gleich mit an die Nassauische Straße gezogen. Künftig macht Katrin Mehlich Kunst- und Kulturinteressierten in der Ortsmitte Burbachs Lust auf das kulturelle Programm in der Gemeinde.
Zur Eröffnung der neuen Standorte, die Wand an Wand liegen, wünschten Bürgermeister Christoph Ewers, Vertreterinnen und Vertreter der Politik sowie Ortsvorsteher Klaus Pohler und einige Kolleginnen und Kollegen aus dem Rathaus den Mitarbeiterinnen einen guten Start. „Wir sind sehr glücklich, die ehemaligen Räume des Jobcenters wieder mit neuem Leben zu füllen. Das bietet uns die Chance, mit dem Familienbüro und dem Kulturbüro noch präsenter zu sein. Zusammen mit den künftigen Angeboten in der Alten Vogtei entsteht hier gebündelt in der Ortsmitte ein sehr bürgernaher Service“, beschreibt der Bürgermeister die Vorteile des Umzugs. Mittelfristig stehe außerdem noch der Umzug der Gemeinde-Bücherei in die Römmerpassage an, erinnert Christoph Ewers.
Für Andrea Usung und Birgit Meier-Braun erfüllte sich der schon länger gehegte Wunsch, im Ort noch stärker wahrgenommen zu werden. Aufgrund der großzügigen Räumlichkeiten ergeben sich zudem neue Möglichkeiten. „Ein mehr oder weniger öffentlicher, zentral gelegener Still- und Wickelraum hat in der Dorfmitte immer gefehlt. Hier haben wir nun einen solchen Rückzugsort für Mamas und ihre Babys schaffen können“, nennt Andrea Usung einen weiteren kleinen, aber wichtigen Baustein, der Burbach noch familienfreundlicher macht. Darüber hinaus können neben diskreten Einzelgesprächen in den Büros auch Treffen mit kleineren Gruppen im neuen Besprechungszimmer durchgeführt werden. Und Platz zum Spielen für die jüngsten Gäste gibt es nun auch. Nicht zuletzt steht das Familienbüro durch den barrierefreien Zugang endlich wirklich allen Bürgerinnen und Bürgern, montags bis donnerstags jeweils von 8.30 bis 13 Uhr sowie nach telefonischer Absprache offen.
Nebenan freut sich auch Katrin Mehlich darüber durchzustarten und beispielsweise die seinerzeit beliebten Ausstellungen in der Alten Vogtei in den neuen Räumen wieder aufleben zu lassen, die nach dem Beginn der aufwendigen Sanierung des historischen Amtshauses kaum mehr stattfinden konnten. Für ihr leicht verwinkelten Domizil hat die Kulturbeauftragte bereits einige kreative Ideen und Pläne. Ein Überbleibsel aus der Alten Vogtei hat Katrin Mehlich über dem galerieartigen Treppenabgang gekonnt in Szene gesetzt: Der verspielte Leuchter ist ein wahrer Blickfang im Eingangsbereich.
Noch ist nicht alles fertig: Nach außen hin soll das Kulturbüro noch sichtbarer gestaltet werden. Im Untergeschoss hat unterdessen der Bücherflohmarkt, der lange in der Hellertalschule untergebracht war, bereits Einzug gehalten (geöffnet jeweils montags und freitags von 15 bis 17 Uhr). Das Kulturbüro ist dienstags von 8 bis 14.30 Uhr erreichbar und hat mittwochs von 12 bis 17 Uhr, donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 12 bis 17 Uhr geöffnet.
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