Neues MRT-Gerät der Spitzenklasse am MVZ Jung-Stilling in Siegen – Expertise im Bereich der Tumordiagnostik

(wS/dia) Siegen 12.08.2022 | Kürzere Untersuchungszeiten, optimierte Technik und verbesserte Bildqualität: Diese Vorteile für Patientinnen und Patienten vereint der neue 1,5 Tesla- Magnetresonanztomograph (MRT), der jetzt am Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ)
Jung-Stilling in Betrieb gegangen ist. „Damit bieten wir in einem weiten Umkreis auf
ambulanter Ebene die höchste Versorgungsstufe an“, so Dr. Jens Nawatny, Ärztlicher Leiter
der MVZ-Radiologie.
Das radiologische Zentrum kann somit eine weitere Besonderheit vorweisen. Denn durch das
neue MRT wird mehr Zeit für die MVZ-Spezialgebiete generiert, wie etwa die Herzbildgebung
sowie das Erkennen oder den Ausschluss von Brust- oder Prostatakrebs. Dafür sind auch die
Mediziner besonders geschult. Neben Dr. Nawatny ist auch sein Stellvertreter Dr. Michael
Blazek mit der höchsten Qualifizierungsstufe (Q2) der Deutschen Röntgengesellschaft
ausgezeichnet. Dieses spezielle Untersuchungsverfahren erhöht die Sensitivität der späteren
Entnahme von Gewebeproben. Der Patient wird 40 Minuten im MRT untersucht, danach
steht die Befundung durch die Ärzte an. Auch im Bereich der kardialen Bildgebung ist das
MVZ durch Dr. Andreas Kießling und Dr. Alexander Schuster mit der höchsten
Qualifizierungsstufe vertreten.
„Brustkrebs oder nicht: Für Patientinnen mit dieser Fragestellung ist dieses MRT
hervorragend geeignet“, so Dr. Blazek, Programmverantwortlicher Arzt in der
Mammographie-Screening-Einheit Siegen-Olpe-Hochsauerland und speziell zugelassener
Mediziner für ambulante Brust-OPs.
1,2 Millionen Euro kostete das neue MRT, welches auch für Angstpatienten geeignet ist.
„Hier können Patienten untersucht werden, die sonst in einem sogenannten offenen
Niederfeld-MRT mit deutlich schlechterer Aussagekraft hätten untersucht werden müssen“,
führt Dr. Blazek aus. Die „Röhre“, die der Untersuchung dient, hat 70 Zentimeter
Durchmesser. Zudem können die Patienten während der Untersuchung auf ein spezielles
Unterhaltungsprogramm zurückgreifen. Auf einem Monitor können verschiedene
Filmsequenzen abgespielt werden, etwa spannende Szenen aus Spielen der deutschen
Nationalmannschaft oder eher beruhigende Tier- oder Naturdokumentationen.
Dass sich die Anschaffung lohnen wird, betont MVZ-Leiterin Jessica Pfeifer: „Unseren
Patienten macht das moderne Gerät die Untersuchung leichter und unsere Mitarbeiter
profitieren von der verbesserten Bildgebung und leichteren Handhabe.“
Von den Radiologen im Diakonie Klinikum Jung-Stilling nebst angeschlossenem MVZ werden
jährlich mehr als 100 000 Untersuchungen durchgeführt. Dazu zählen neben den MRTs auch
Projektionsradiographien, Mammographien, CTs, Sonographien, Durchleuchtungen und
Angiographien.

Am medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Jung-Stilling ging ein moderner 1,5 Tesla-MRT in Betrieb. Darüber freuen sich MVZ-Geschäftsführerin Jessica Pfeifer und Dr. Jens Nawatny, Ärztlicher Leiter der MVZ-Radiologie.

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