Der TuS Ferndorf erwartet die Nieder-Rodener „Baggerseepiraten“ zum Heimspiel in der Stählerwiese

(wS/red) Kreuztal-Ferndorf 20.10.2022 |  Der starke Tabellendritte Rodgau Nieder-Roden ist zu Gast im Hexenkessel Stählerwiese

B L I T Z M E L D U N G 11:30 Uhr:

TuS Ferndorf verstärkt sich auf der Mittelposition mit Julian Fanger vom VfL Gummersbach (1,89m, 86 kg), er wird mit Zweitspielrecht beim TuS auflaufen und soll eine Alternative zu Jörn Persson und Mattis Michel sein. Sein Vertrag in Gummersbach läuft 2023 aus und solange wird er beim TuS auf der Platte stehen. Weitergehende Optionen sind derzeit noch kein Thema.

VfL Gummersbach:

Der VfL Gummersbach räumt mit sofortiger Wirkung seinem Rückraumspieler Julius Fanger ein Zweitspielrecht beim letztjährigen Zweitligaabsteiger TuS Ferndorf ein. Bis zum Saisonende wird der Spielmacher zum TuS Ferndorf wechseln. Das Erstzugriffsrecht obliegt weiterhin dem VfL. Damit kommen die Gummersbacher dem Wunsch des Spielers nach einer Veränderung nach, wie Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson erläutert: „Julius ist auf uns zugekommen und hat uns die Idee mit Ferndorf vorgeschlagen, weil er sich wünscht mehr zu spielen. Er ist ein super Junge, der immer alles gibt. Bis jetzt habe ich ihm aber nur wenige Spielanteile geben können und für seine Entwicklung ist es wichtig viel zu spielen. Ferndorf bietet ihm diese Chance und ich freue mich für ihn, dass er dort die nötige Spielpraxis sammeln kann.“

Fanger läuft seit 2015 für den VfL Gummersbach auf und hat alle Mannschaften der Handballakademie durchlaufen. Sein Vertrag bei den Oberbergischen läuft im kommenden Sommer aus. „Gerne hätten wir ihn in dieser Saison auch weiterhin fest in Gummersbach behalten“, äußert sich VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler: „Trotzdem wollten wir seinem Wunsch entsprechen und ihm die Möglichkeit geben nach Ferndorf zu gehen. Danach werden wir schauen, was die nächsten Monate mit sich bringen.“

Robert Andersson:

Julius wird ein Spieler sein, der uns helfen kann und wird.

Sebastian Schöneseiffen:

Ich kenne Julius schon lange. Mit ihm bekommen wir einen sehr gut ausgebildeten Spielmacher, der selbst extrem torgefährlich ist, aber auch immer das Auge für seine Mitspieler hat. Seine Art und Weise Handball zu spielen wird unserer Mannschaft sehr gut tun.

Wir kommen zu Beginn mal kurz vom Thema ab: 

„DIE HESSE KOMME“. Das ist am Samstag tatsächlich Programm und den älteren unter den geneigten Handballfans sind diese 3 Worte vielleicht auch noch bekannt, denn hierbei handelt es sich um einen Song der „Rodgau-Monotons“ aus dem Jahr 1984. Jaa, die Band gab es tatsächlich und sie feierten 2018 ihr 40-jähriges Jubiläum und gehören immer noch zu den besten hessischen Liveacts.  Sie waren so populär, dass man ihnen im Jahr 2009 die Bürgermedaille der Stadt Rodgau in Gold verliehen hat.

Soviel dazu und jetzt weiter zum Vorbericht:

Der TuS Ferndorf ist von allen Teams der Staffel Süd-West bisher ungeschlagen und das soll nach Möglichkeit auch so bleiben. Die Nieder-Rodener sind Tabellendritter mit 10:4 Punkten (Ferndorf 11:1) haben aber auch schon 1 Spiel mehr absolviert. Wenn wir dieses eine Spiel abziehen würden, würde es ihren Tabellenplatz aber nicht verändern.

Sie hatte vor der Saison niemand so wirklich am Zettel stehen, umso mehr verwundert es, was sie für einen tollen Start hingelegt haben. Die „Piraten“ spielten auch schon in der vergangenen Saison in der 3. Liga und belegten dort in der Staffel E den 6. Platz. Momentan ist ja unsere Staffel Süd-West eine „ganz enge Kiste“, denn die Teams auf den Plätzen 1-5 trennt mal grad 1 Punkt und damit ist dieses Match das Spitzenspiel des Spieltages.

Hoffen wir, das Ferndorf keiner Mannschaft gegenübersteht, dessen Coach sich einer Taktik bedient, wie sie im letzten Spiel von Dansenberg praktiziert wurde.

Denn die Spiele mit dem „Platz an der Sonne“ sind nun vorbei, jetzt kommen die Gegner aus der oberen Tabellenhälfte dran, bisher waren es nur Teams auf den derzeitigen Tabellenplätzen 8-14 und das macht die Sache ungleich schwieriger.

Aus den Fehlern der vergangenen Spiele sollte Ferndorf gelernt haben , denn die kommenden Gegner werden den TuS für solche Fehler vermutlich bestrafen. Beide Teams werden am Samstag eine enorm kämpferische Leistung zeigen (!!??) und Ferndorf wird hoffentlich als Sieger daraus hervorgehen. Gestützt auf eine starke Abwehr und gute Torhüter muss der TuS versuchen, dem Gegner sein Spiel aufzuzwingen. Auf die Offensive ist meist Verlass, das haben die bisherigen Spiele gezeigt und wenn Niklas Diebel wieder fit ist, sollten im Rückraum keine großen Probleme auftreten.

Aber unter dem Strich bedarf es für einen Sieg grundsätzlich einer konzentrierten und abgeklärten Leistung und „von Anfang an 100 %“  kann das Motto nur heißen. Torgefahr sollte von allen Positionen ausgehen und man muss wieder versuchen, die Aussenspieler ebenso einzubinden.

Gefahr geht trotzdem vom Gegner aus, denn mit Marco Rhein im Tor, Johannes von der Au und Ketil Horn steht ihr Aushängeschild des Rückraums auf dem Feld. Ketil Horn hat bisher 43 Tore erzielt und Johannes von der Au im letzten Spiel alleine 9 Tore.

Gäste-Trainer Jan Redmann erwartet ein schweres Spiel gegen den Tabellenführer: Dort in der Halle ist, was ich bis jetzt so gesehen habe, immer die Hölle los. Ich erwarte eine Mannschaft, die in der Abwehr körperlich sehr präsent ist, im Angriff mit vielen Kreuzungen ein gutes Spiel aufzieht und dadurch sehr gefährlich ist.

Robert Andersson

Wir haben die Pause genutzt, sie hat allen gut getan, aber wir haben auch gut weiter trainiert. Rogau macht es gut in seinen Spielen, alle in der Mannschaft machen das was sie können, zudem haben sie einen hervorragenden Torwart. Unsere Chancenverwertung müssen wir nutzen um zu gewinnen. Jetzt kommen die Teams, die in der Tabelle oben stehen und dieses Spiel kommt zum richtigen Zeitpunkt. Jetzt wissen wir, wie wir 60 Minuten lang spielen müssen um zu gewinnen.

Mit welchen Spielern am Samstag angetreten wird, konnte Robert Andersson noch nicht sagen. Einige Spieler sind „leicht angeschlagen“ so auch Niklas Diebel, er trainiert zwar wieder, aber hinter seinem Einsatz steht weiterhin ein Fragezeichen. Marko Karaula wird vermutlich erst zur Rückrunde wieder zur Verfügung stehen, es läuft noch nicht so wirklich meint Robert Andersson.

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