Kundgebung am 1. April am Marktplatz: Gegen Hass und Hetze, Solidarität mit Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis

(wS/hi) Hilchenbach 29.03.2023 | Kommenden Samstag, um 13 Uhr, veranstaltet das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage eine Gegenkundgebung auf dem Marktplatz in Hilchenbach.

Anlass ist die gleichzeitige Veranstaltung einer rechtextremen Splitterpartei dessen Name wir für nicht erwähnenswert halten.
Den Rechtsextremen geht es um die laufenden Verfahren zum Erwerb des Hauses in der Dammstraße 5 durch die Stadt Hilchenbach. Ziel der Hetzschriften, die online zu finden sind, ist ähnlich wie im vergangenen Jahr meist Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis.

Laut der aktuellsten Ankündigung möchte man dem Bürgermeister nun „den Prozess machen“. Dazu soll öffentlich Strafanzeige gestellt werden. Auch Journalisten der Lokalzeitung sind eine beliebte Zielscheibe und werden gehäuft persönlich angesprochen. Der Ton der Parteimitglieder wird dabei zunehmend schärfer, Drohungen sind aus den Veröffentlichungen deutlich herauszulesen.

Beides ist eine weitverbreitete Taktik der Neonazis, die auf die langfristige Schwächung der örtlichen Demokratie abzielt.

Durch Strafanzeigen, Hetze und persönliche Bedrohungen soll ein Klima der Angst erzeugt und potenzielle Gegner sollen abgeschreckt werden. Dabei sind engagierte Akteurinnen und Akteure in Zivilgesellschaft, Berichterstattung und Kommunalpolitik zentrale Ziele.
Wir als Bündnis für Toleranz und Zivilcourage lassen uns von dieser Taktik nicht beeindrucken und möchten uns durch unsere Kundgebung solidarisch mit allen Betroffenen rechter Hetze zeigen. Gerade jetzt ist es wichtig, dass alle Demokraten des Ortes zusammenhalten und einen langen Atem gegenüber den Rechtsextremen beweisen.
Unabhängig vom Ausgang der Verfahren bleibt es dabei: Hilchenbach bleibt bunt!
Unsere Stadt ist keine Heimat für Neonazis!

 

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