Erstes Netzwerktreffen „Pflege und Betreuung“ in der Stadt Hilchenbach

(wS/hi) Hilchenbach 03.05.2024 | Der demografische Wandel stellt auch die Stadt Hilchenbach vor Herausforderungen. Die Alterung der Gesellschaft nimmt weiter Fahrt auf. Doch wie sind die derzeitigen Bedingungen für Pflege- und Betreuungskräfte? Mit welchen Entwicklungen ist dort in Zukunft zu rechnen und wie kann die Versorgung sichergestellt werden?

Auf Einladung des Fachdienstes Bildung, Generationen und Sport der Stadt Hilchenbach, trafen sich Ende April erstmals die örtlichen Akteure der Pflege und Betreuung zu einem Austausch im Rathaus der Stadt Hilchenbach.

Fachdienstleiterin Anja Weyand begrüßte alle Anwesenden und dankte für das Interesse an der Teilnahme des ersten Netzwerktreffens. „Die Verwaltung ist sehr am Austausch interessiert, um von der aktuellen Situation der Pflege und Betreuung vor Ort zu erfahren und diese, auch im Hinblick auf die demografische Entwicklung, unter anderem in den kommunalen Gremien zu thematisieren“, teilte sie den Gästen mit.

Anna Lena Krieger, Gerontologin und Projektmitarbeiterin des Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz der Region Südwestfalen stellte daraufhin ihre Arbeit im Regionalbüro vor. Dieses soll unter anderem die regionalen Strukturen unterstützen. Anschaulich informierte sie auch über die Neuerungen des Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetzes (PUEG).

Anschließend stellten sich die einzelnen Teilnehmenden mit ihren Funktionen und dem Unternehmen vor. Dies wurde moderiert durch Gudrun Roth, Senioren-Service-Stelle der Stadt Hilchenbach.

Ein reger Austausch über die aktuelle Situation, wie sie sich zurzeit in der Stadt Hilchenbach darstellt, folgte. Die Anwesenden bezeichneten gerade das Tagesgeschäft als „Pflege am Limit“.
Die hohe Auslastung, der Personalmangel, die starren Anforderungen an die generalistische Pflegeausbildung mit Blick auf die Altenpflege und die vielfältigen Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, Ärztinnen und Ärzten vor Ort und den Krankenkassen wurden ebenso diskutiert.

Als Wünsche aller Anwesenden wurden geäußert, dass mehr Vertrauen, allgemeiner Respekt und das Arbeiten „Hand in Hand“ mit und zwischen den Akteuren im Gesundheitsbereich dringend wachsen müsse. Aufgrund des großen Interesses und der hohen Bedeutsamkeit des Themas, sind weitere Treffen im halbjährlichen Rhythmus geplant.

Von links: Sandra Gustrau und Annika Lerke, Seniorenzentrum Hilchenbach, Irina Reidel, David Blechert und Guido Fuhrmann, Pflegehotel Addeberg, Anna-Lena Krieger, Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz, Anja Weyand, Stadt Hilchenbach, Thorsten Weil, Dagmar Hohmann und Stephanie Vor, DRK Häusliche Pflege Hilchenbach. Es fehlt: Gudrun Roth, Stadt Hilchenbach
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