(wS/ju) Siegen 18.05.2024 | Ganz im Zeichen der Europawahl stand der vergangene Samstag (11. Mai 2024) für die Junge Union (JU) Siegen-Wittgenstein. Die Jugendorganisation der CDU warb im Rahmen eines Wahlkampftages in Siegen für die Inhalte ihrer Mutterpartei und den heimischen Europakanidaten Dr. Peter Liese für die Europawahl.
„Als jungen Menschen liegt uns Europa und alle Errungeschaften der Europäischen Union besonders am Herzen.“, schildert der JU-Kreisvorsitzende Jost Hoffmann. Darum sei es selbstverständlich, dass sich die JU aktiv in den Wahlkampf vor Ort einbringe.
Den Auftakt des Wahlkampftages machte ein Informationsstand gemeinsam mit der CDU Siegen vor dem KrönchenCenter in der Siegener Oberstadt. Mehrere Stunden verteilte man hier Informationsmaterialien und stellte sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. „Wir haben vor allem gemerkt, dass wir die Menschen von Europa überzeugen können.“, sagt Jost Hoffmann. „Nicht jeder, der mit der aktuellen Politik unzufrieden ist oder sich im Stich gelassen fühlt ist gleich ein Extremist. Wir wollen den Menschen zuhören und genau das haben wir gemacht.“, so Hoffmann weiter. Anschließend unterstützte auch der heimische Europaabgeordnete und -kandidat Dr. Peter Liese den Wahlkampfstand und warb für seine Inhalte.
Am Nachmittag versammelten sich dann Mitglieder der Jungen Union und Schüler Union sowie Interessierte zu einer Diskussionsrunde in der CDU-Kreisgeschäftsstelle. Unter dem Motto „Europa?! Was geht mich das an?“ stand Peter Liese den Anwesenden Rede und Antwort. Thema war unter anderem Migration und Zuwanderung. Hier unterstrich Liese vor allem die Errungenschaften des neuen EU-Asylkompromisses: „In vielen Kommunen ist die Belastungsgrenze erreicht. Deshalb habe ich mich dafür eingesetzt, dass wir innerhalb der Europäischen Union einen Beschluss fassen, der vorsieht, dass an den Außengrenzen schon sehr genau geprüft wird, ob überhaupt eine realistische Chance auf einen positiven Asylantrag besteht. Menschen, bei denen diese Chance nicht besteht, dürfen dann erst gar nicht einreisen.“. Ein weiteres Thema war die aktuelle Arzneimittelknappheit. Es sei laut Liese „ein Skandal“, dass in Deutschland Medikamente zum Teil nicht lieferbar seien, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Europa habe das Problem nicht verursacht, sondern die deutsche Gesundheitspolitik, die vor Jahrzehnten falsche Anreize gesetzt hätte, die Produktion nach China zu verlagern. Dennoch könne Europa nun helfen, das Problem zu lösen „indem wir die Marktmacht von 450 Millionen Menschen nutzen.“, um die Produktion zurück nach Deutschland und die EU zu holen, so Liese. Weitergehend diskutierten die Anwesenden Themen wie Umwelt- und Naturschutz, Bürokratieabbau sowie Sicherheitspolitik.
Jost Hoffmann zeigte sich abschließend zufrieden: „Wir haben gezeigt: Europa ist nicht das Problem, sondern die Lösung!“. Die globalen Probleme würden nicht weniger und machten gerade vor Industrieregionen wie Südwestfalen und Siegen-Wittgenstein keinen halt. Umso wichtiger sei es deshalb, für die Europäische Idee zu werben und am 09. Juni 2024 bei der Europawahl seine Stimme abzugeben.
Foto: JU Siegen-Wittgenstein/ Christian Vogt