Faszinierende Reise in die landwirtschaftliche Vergangenheit – Landwirtschaftliches Museum Hadem besteht 20 Jahre

(wS/hgm) Hilchenbach 16.08.2024 | Wer von Hilchenbach aus kommend in östlicher Richtung den Kreisverkehr verlässt, kommt in die stillen Dörfer der Stadt. Dazu gehört auch Hadem – und es ist auch das erste, das man bei der Durchfahrt erreicht. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, zumindest dann, wenn man die stillen Winkel des idyllisch anmutenden Örtchens aufsucht, das mit Stand vom Juni 2023 rund 360 Einwohner aufweist.

Und wer will, kann hier abschalten und sich seinen Träumen hingeben. Denn hier in Hadem gibt es eine Einmaligkeit:  Es gehört zum Verein zur Erhaltung historischer Gerätschaften. 1. Vorsitzender ist Henning Moll, der mit seiner Ehefrau Katja, die 2. Vorsitzende ist, aus reinem Idealismus und mit viel Liebe zur Land- und auch Forstwirtschaft dieses Schmuckstück aufgebaut hat. „Fanstastic“ – würde z. B. der Engländer sagen. Reichtümer sammeln – das kann Hennig Moll freilich nicht damit. Doch beispielhaft ist sein Idealismus, den man heutzutage nur noch wenig vorfindet. Vieles von dem, was er zusammengetragen hat, stammt aus Privatbesitzen – auch außerhalb des Siegerlandes.

Das Museum bietet eine faszinierende Reise in die Vergangenheit der Landwirtschaft und zeigt historische Gerätschaften, Arbeitsweisen und vieles mehr. Es ist ein Ort, an dem man sich mit Familie unvergessliche Erinnerungen schaffen kann.

Im Jahr 2024 wird das Museum einige Veranstaltungen organisieren. Der Eintritt ist frei, aber Spenden für das Museum sind willkommen. Besucher sind herzlich eingeladen, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen und die Geschichte der Landwirtschaft hautnah zu erleben.
Das Landwirtschaftsmuseum Hadem ist ein Ort, an dem man landwirtschaftliche Entwicklung hautnah erleben und mehr über die Geschichte der Landwirtschaft erfahren kann.
Das Landwirtschaftsmuseum Hadem feierte am vergangenen Wochenende vom 10. bis 11. August sein 20-jähriges Bestehen, wozu es auch einige Sonderausstellungen gab. Dazu zählten auch getrocknete Pflanzen, Gräser und Heilkräuter (Herbarien), die Henning Moll u. a. aus Hamburg und der landwirtschaftlichen Schule Erndtebrück erhalten hat. Etliche Informationstafeln- und Plakate, die in Wort und Bild ausführlich Kunde über die Pflanzen – und auch Tierwelt informieren, stammen von der Kreissparkasse Wittgenstein. Neben Schulkarten und Lehrmitteln waren auch alte Bücher und Broschüren über Tierfütterung, Tierhaltung und Tierfütterung zu bestaunen.

Natürlich hat Henning Moll auch eine Urkunde für seine tolle Ausstellung erhalten – ausgestellt vom Landrat Andreas Müller als 1. Vorsitzendem des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein e. V. sowohl von Dieter Tröps als Heimatgebietsleiter.

Ferner überreichte Ramona Schmidt, die auch mit zum Bewirtungs-Team zählte (es gab u. a. reichlich Kaffee und Kuchen) eine schön gestaltete Ehrenplakette.
Das Museum öffnet offiziell jeden 2. Sonntag im Monat von Mai bis Oktober, jeweils von 14 bis 18 Uhr. Individuelle Termine auf Anfrage.

Henning Moll (mit Urkunde), seiner Ehefrau Katja (mit Ehrenplakette) und seinem Helferteam. Die Ehrenplakette stammt von Ramona Schmidt (2. von links)

Text und Fotos: Hans-Gerhard Maiwald

 

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