Zukunft Bauhandwerk: Aus- und Weiterbildungszentrum Bau begrüßt 126 neue Auszubildende

(wS/awz) Kreuztal 18.09.2024 | Ein Bericht von Rebecca Dalhoff – Das neue Ausbildungsjahr 2024 hat begonnen und das Aus- und Weiterbildungszentrum Bau (AWZ Bau gGmbH) in Kreuztal konnte kürzlich 126 junge Menschen begrüßen, die allesamt eine Ausbildung im Bauhandwerk absolvieren und zur überbetrieblichen Ausbildung nach Kreuztal-Fellinghausen kommen.

Trotz des aktuellen Konjunktureinbruchs in der Baubranche, ist eine Ausbildung im Bauhandwerk weiterhin attraktiv. So entschieden sich in diesem Jahr insgesamt 116 junge Männer und 10 junge Frauen für genau diesen Weg in ihre berufliche Zukunft: 15 Betonbauer, 1 Fliesenleger, 12 Maurer – darunter 1 Maurerin, 42 Straßenbauer – darunter 1 Straßenbauerin, 1 Stuckateur, 22 Zimmerer – darunter 1 Zimmererin sowie 18 Straßenwärter – darunter 2 Straßenwärterinnen vom Landesbetrieb Straßenbau NRW und der Autobahn GmbH. Erstmals finden sich auch internationale Auszubildende darunter, die gezielt nach Deutschland gekommen sind, um hier eine Berufsausbildung zu absolvieren.

Bereits im Juni starteten darüber hinaus 5 Duale Studentinnen und 10 Duale Studenten ihren achtwöchigen Grundlehrgang im Rahmen ihres Dualen Studienganges Bauingenieurwesen. Im Rahmen dessen absolvieren 6 junge Menschen eine Ausbildung im gewerblichen Bereich und 9 eine Ausbildung als Bauzeichner*in.

Wie in den Vorjahren entschieden sich auch 2024 viele junge Menschen für eine Ausbildung im regionalen Straßenbauerhandwerk. Die Nachfrage nach Bauleistungen im Straßenbau ist weiterhin hoch. Nach Einschätzung von Heiko Schmid, technischer Geschäftsführer des AWZ Bau, wird sich dieser Trend auch in den nächsten Jahren fortsetzen, denn bundesweit seien immer noch zahlreiche Straßen, Brücken und Autobahnen sanierungsbedürftig. Auch im Zimmererhandwerk sind die Ausbildungszahlen stabil.

Gleichzeitig berichten die heimischen Unternehmen aus dem Bauhandwerk, dass insgesamt weniger Bewerbungen als in den Vorjahren eingegangen seien. „Die Anmeldungen sind sehr zurückhaltend.
Im Mai hatten wir im Vergleich zum Vorjahr nur etwa die Hälfte an Anmeldungen. Die Jugendlichen entscheiden sich also wesentlich kurzfristiger als in den vergangenen Jahren“, bestätigt auch Judith Hamers, kaufmännische Geschäftsführerin des AWZ Bau. Die Unternehmen weisen darauf hin, dass aktuell noch Bewerbungsgespräche geführt werden und Einstellungen ebenfalls noch möglich sind.

126 junge Menschen starteten kürzlich in ihre Ausbildung im Bauhandwerk. Allesamt machen sie ihre überbetriebliche Ausbildung im AWZ Bau in Kreuztal-Fellinghausen.
Bild: AWZ Bau
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