Oechelhausen feiert seine neue Ortsmitte

(wS/hi) Hilchenbach 03.12.2024 | Aufmerksamen Besucherinnen und Besuchern fällt auf: In Oechelhausen hat sich etwas verändert. Der kleine Hilchenbacher Stadtteil hat ein Upgrade bekommen. Aus dem alten, unscheinbaren Buswartehäuschen direkt in der Dorfmitte an der großen Linde ist in den letzten Monaten eine richtige „Eventscheune“ geworden. Knapp 6 x 9 Meter ist der neue Anbau groß und soll in Zukunft nicht nur Unterstand an Regentagen gewähren, sondern auch eine Location für die verschiedensten Anlässe sein. Und es gibt noch mehr Neues zu entdecken: Um die dorfeigene Linde wurde eine kreisrunde Sitzbank für Wanderer errichtet, für Kinder wurde ein wippendes Spielgerät installiert und ein großer Schaukasten bietet genügend Platz für wichtige Bekanntmachungen.

In den vergangenen neun Monaten wurde die Ortsmitte für rund 165.000 Euro umgebaut. 106.105 Euro, der Großteil der Summe, kommen aus dem Dorferneuerungsprogramm des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. „Im Vergleich zu manchem Projekt in einem größeren Stadtteil mag das nicht nach viel Geld klingen. Doch eine solche Summe kann eine Menge bewirken. Gerade in kleinen Dörfern“, machte Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis bei seiner Eröffnungsrede deutlich.

In der Tat gehört Oechelhausen zu den kleinsten Ortschaften in Siegen-Wittgenstein. Keine 90 Einwohnerinnen und Einwohner zählt die Statistik. Doch gerade hier will die Stadt Hilchenbach investieren, Begegnungen schaffen und Erinnerungen entstehen lassen. „Mit Maßnahmen wie diesen bleiben unsere Ortschaften lebendig“, betonte der Bürgermeister die Absicht, auch die kleineren Dörfer zu unterstützen und deren Attraktivität zu erhalten.

Bereits beim ersten Vorstellungstermin, als die beauftragte Stadtplanerin Christine Loth und der Architekt Peter Karle die Pläne zum Umbau vorstellten, konnte man das große Interesse der Oechelhäuserinnen und Oechelhäuser an ihrer Dorfmitte spüren.
Sie alle hatten die Möglichkeit mitzuentscheiden, wie sich der Platz rund um die alte Linde, der jährlicher Schauplatz eines eigenen Sommerfestes ist, verändern wird.
Beim Eröffnungsfest war der Stadtplanerin die Freude über das geglückte Projekt anzusehen. Beim Anblick der vielen Oechelhäuser Bewohnerinnen und Bewohner, die zu diesem besonderen Anlass erschienen waren, ergänzte sie. „Es war zum Glück kein Konzept für die Schublade. Und ich freue mich, dass der Platz jetzt schon so gut zum Feiern genutzt wird.“

Viele Hände, gutes Ende. Martina Hamann, Leiterin des Fachdienstes Wirtschaftsförderung, Stadtentwicklung, Kultur und Tourismus, Stadtplanerin Christine Loth, Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis, der Oechelhäuser Ortsvorsteher
Matthias Schmidt und der städtische Projektleiter Tom Heidel aus dem Fachdienst Bautechnik (von links) haben mitgewirkt, das Projekt „Neue Dorfmitte“ zu verwirklichen.

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Unterstand bei Wind und Wetter, aber auch „Eventscheune“ für besondere Anlässe. Die neue Dorfmitte soll ein Ort der Begegnungen werden.

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