Schwerer Fahrradunfall: Eine richtige Entscheidung und der Unimog erweist sich als Lebensretter

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(wS/red) Bad Berleburg – Raumland 20.06.2025 | Am Donnerstagnachmittag ereignete sich zwischen dem Limburg und der Hörre ein schwerer Fahrradunfall, bei dem eine Frau ernsthaft verletzt wurde. Sie musste mit einem Notarztwagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Rettungskräfte hatten zunächst Schwierigkeiten, die Unfallstelle zu erreichen, da der angegebene Rettungspunkt nicht direkt am Unfallort lag und die Zufahrt für die Einsatzfahrzeuge unpassierbar war.

Glücklicherweise hatte Raumlands stellvertretender Löschgruppenführer Jörg Limper bereits am Gerätehaus entschieden, den Unimog der Löschgruppe mitzunehmen – eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies, obwohl das Fahrzeug nicht alarmiert war. Der Unimog war das einzige Fahrzeug, das die unwegsame Zufahrt problemlos befahren konnte. Binnen weniger Minuten erreichte er die verletzte Frau und leitete die Erstversorgung ein.

Alle anderen alarmierten Fahrzeuge, darunter das Tragkraftspritzenfahrzeug aus Raumland, ein für Waldeinsätze ausgelegtes Löschfahrzeug des Löschzuges Bad Berleburg, ein Rettungswagen der DRK Wache Womelsdorf und das Notarzteinsatzfahrzeug aus Bad Laasphe, konnten den direkten Weg nicht befahren. Sie mussten einen weiten Umweg durch das gesamte Dorf und über die Hörre und den ehemaligen Tagesbruch nehmen. Das Feuerwehrfahrzeug aus Bad Berleburg wurde letztlich nicht mehr benötigt und durfte zum Standort zurückkehren. Die verletzte Frau musste nur noch eine kurze Strecke bis zum Rettungswagen gebracht werden, was die Feuerwehrkameraden aus Raumland und die Rettungsdienstbesatzungen gemeinsam übernahmen. Anschließend fuhren die Fahrzeuge im Konvoi weiter durch den Wald in Richtung Bad Berleburg, wobei der Unimog den Weg für alle nachfolgenden Fahrzeuge ebnete.

Unverzichtbarer Veteran vor dem Aus?

Erst vor Kurzem hatte das 40-jährige Jubiläum des Einsatzfahrzeugs stattgefunden. Bei dieser Gelegenheit hatte Löschgruppenführer Henning Grebe die hervorragende Geländegängigkeit des Unimog hervorgehoben und betont, dass dieses Fahrzeug für solche Einsätze unverzichtbar sei. Aktuell ist jedoch geplant, den Unimog im kommenden Jahr aus dem Einsatzdienst zu nehmen und keinen Ersatz zu beschaffen, da dies im Budget nicht vorgesehen ist. Der Vorfall am Donnerstag hat einmal mehr bewiesen, wie unverzichtbar der technisch einwandfreie Wagen für Einsätze in den Waldgebieten der Region ist.

Fotos: wirSiegen.de

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