Erfolgreiche Geschäftsentwicklung der Volksbank in Südwestfalen

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(wS/vob) Siegen – Lüdenscheid 27.08.2025 | Die Volksbank in Südwestfalen ist auch im Jahr 2025 erfolgreich unterwegs. Die Genossenschaftsbank verzeichnet ein erfreuliches Wachstum in zentralen Geschäftsfeldern. Damit kann sie an das erfolgreiche Vorjahr anknüpfen – auch wenn die Rahmenbedingungen, wie auch 2024, herausfordernd bleiben. Erfolgsgarant ist einmal mehr ihr Beratungskonzept, das persönliche Präsenz und Erreichbarkeit vor Ort mit spezialisierter Beratungsexpertise kombiniert. Auf Jahressicht zeigt sich der Vorstand zuversichtlich, die selbstgesteckten Wachstumsziele zu erreichen. „Wir bewegen uns auf Plankurs und sind verhalten optimistisch. Die Gemengelage ist und bleibt allerdings herausfordernd aufgrund der vielen Unsicherheitsfaktoren, die wir momentan auf dem internationalen politischen Parkett haben. Es bedarf weiter großer Anstrengungen, um diese zu meistern. Wir sind froh, dass wir versierte Mitarbeiter haben, die unseren Kunden und Mitgliedern zur Seite stehen und hier echte Mehrwerte liefern können“, erklärt Vorstandssprecher Roland Krebs.

Südwestfalens Mittelstand zwischen Hoffen und Zöllen

Die Firmenkunden-Spezialisten der Volksbank waren auch im ersten Halbjahr 2025 gefordert. Übliche Investitionen, wie sie bei konjunktureller Belebung üblich sind, blieben weitgehend aus. Stattdessen waren Spezialfinanzierungen gefragt, etwa Avalkredite im Außenhandelsgeschäft, um die Finanzierung von Lieferketten gegenüber Exporteuren zu garantieren. „Aufgrund unserer Größe und unserem Anspruch sind wir hier gut aufgestellt“, erläutert Roland Krebs. Per 30. Juni lag das Kreditneugeschäft der Firmenkundenbank bei rund 147 Millionen Euro – und damit über der Planung. Finanzierungen wurden verstärkt bei der energetischen Sanierung von Fabrikationsgebäuden (ESG) sowie im Bereich Erneuerbare Energien (Windkraft) nachgefragt. Ebenso haben Investitionen im Bereich der Heilberufe/Altenpflege (stationär und mobil) sowie im Agrarbereich spürbar zugenommen. Insgesamt zeigte sich die Stimmung in der heimischen Wirtschaft leicht verbessert. Die Hoffnungen der Unternehmen ruhen auf der neuen Bundesregierung. Große Erwartungen bestehen hinsichtlich der Senkung der Strompreise (Industriestrom) und dem Abbau von Bürokratie (etwa mit Abschaffung des nationalen Lieferkettengesetzes).

Sorgen bereiten Unternehmen dieser Tage die Versorgungssicherheit mit seltenen Erden aus China, das Zugriff auf mehr als 70 Prozent des Gesamtvorkommens hat sowie die US-Zollpolitik. „Bedingt durch den Handelskonflikt mit den USA verlangt China von unseren Firmenkunden Erklärungen, dass gelieferte seltene Erden weder in Verteidigung noch in Waren verwendet werden dürfen, welche in die USA exportiert werden“, erklärt Roland Krebs. Zudem ist für heimische Unternehmen noch unklar, in welcher Höhe Zölle auf Ausfuhren in die USA zu zahlen sind und ob diese vom Importeur übernommen oder selbst getragen werden müssten. „Diese Entwicklungen sorgen für ein hohes Maß an Unsicherheit darüber, wie sicher und verlässlich Lieferketten für unsere Unternehmen noch sind“, sagt Krebs.

Immobiliengeschäft auf stabilem Niveau – Sanierungen im Fokus

Wie auch schon 2024 entwickelten sich die Baufinanzierungen auf stabilem Niveau sehr erfreulich. Die neu vergebenen Immobilienkredite erreichten zur Jahresmitte ein Volumen von 119 Millionen Euro bei ca. 450 Objekten und lagen ebenfalls über den Erwartungen. Nachgefragt wurden von den Kunden vorwiegend Finanzierungen für den Kauf und die Sanierung von Bestandsobjekten. Neubauvorhaben spielten hingegen kaum eine Rolle im ersten Halbjahr 2025. „Unser ganzheitliches Beratungskonzept der Wohnfühlberatung hat hier einen Nerv getroffen. Insbesondere die von uns angebotene hauseigene Energieeffizienzberatung wird stark und weit über unsere Erwartungen nachgefragt“, erklärt Vorstandssprecher Roland Krebs. Die Volksbank-Maklertochter VR IMMO: Südwestfalen vermittelte in den ersten sechs Monaten insgesamt 80 Immobilienobjekte (Gesamtjahr 2024: 142 Objekte). Begehrt waren weiterhin vor allem Ein- und Zweifamilienhäuser. Die Volksbank-Plattform www.wohnen-in- suedwestfalen.de verzeichnete im Schnitt rund 8.000 Aufrufe im Monat und hat sich als Online- Anlaufstelle für regionale Immobilienexpertise weiter etabliert. Zu den beliebtesten Themen der Besucher zählten neben der Immobiliensuche die Immobilienschnellbewertung und der Modernisierungs-Kredit.

Geldanlage: Festgeldanlagen und Fondssparverträge im Fokus

Roland Krebs: „Unsere Kunden sind weiterhin bereit, regelmäßig in Wertpapieren zu investieren, was auch unserer Empfehlung entspricht. Damit haben sie trotz der Unsicherheiten der Märkte durch Trumps Zollpolitik am Jahresanfang an der weiteren positiven Entwicklung partizipiert.“ Rund 1.600 neue Fondssparpläne wurden im ersten Halbjahr abgeschlossen. Das Depotvolumen beim Verbundpartner Union Investment lag zur Jahresmitte weiterhin deutlich über der Milliarden-Euro- Marke. Zugleich wurden neue Anlageprodukte der Volksbank, wie das Südwestfalensparen und ein Festgeld mit 36 Monaten Laufzeit erfreulich gut von den Kunden angenommen. „Wir haben auf diese Entwicklung mit einem weiteren Angebot reagiert. Wir finden, dass aktuell unsere Festgelder ab 5.000 Euro für sechs Monate und länger zu attraktiven Zinsen den regionalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen“, erklärt Roland Krebs. 2.500 neue Girokonten hat die Volksbank im ersten Halbjahr eröffnet – ein deutlicher Beleg für das Vertrauen der Kunden in die Regionalbank und die Attraktivität ihrer Kontomodelle. Viele neue Hausbankkunden zeigten sich auch positiv überrascht vom Kontowechselservice der Volksbank. Insgesamt stieg die Zahl der Mitglieder seit Jahresbeginn auf 74.234.

Arbeitgeber Volksbank: mit den Mitarbeitenden Richtung Zukunft

Der Wachstumskurs der Volksbank in Südwestfalen zeigt sich auch in der Entwicklung ihrer Belegschaft. Die Volksbank konnte im ersten Halbjahr insgesamt 16 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Reihen begrüßen. „Die erfreuliche Entwicklung der Bewerberzahlen zeigt, dass sich unsere Volksbank als attraktiver und nachgefragter Arbeitgeber in der Region einen Namen gemacht hat. Dazu tragen auch unsere Mitarbeitenden bei, die als Volksbankbotschafter unsere Unternehmenskultur des Miteinanders leben und nach außen tragen“, erklärt Vorstand Jens Brinkmann. 2025 konnte die Volksbank zugleich auf loyale und langjährige Mitarbeiter in ihren Reihen zählen. So ehrte sie 80 Kolleginnen und Kollegen für ihre runden Betriebsjubiläen von zehn bis 45 Jahren und insgesamt 2.340 Jahre Betriebszugehörigkeit. Wichtige Multiplikatoren und zugleich Indikatoren für die positive Unternehmenskultur der Volksbank sind auch ihre motivierten und zufriedenen Mitarbeiter. Zum 1. August haben elf neue Auszubildende ihren beruflichen Werdegang bei der Genossenschaftsbank begonnen. „Die hohe Ausbildungsquote zeigt, wie wichtig uns die Investition in die Zukunft ist. Wir bieten jungen Menschen eine fundierte Ausbildung mit Perspektive – praxisnah, vielseitig und mit echten Entwicklungschancen innerhalb unseres Hauses. Gleichzeitig hat die Volksbank Positionen mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten für berufserfahrene Menschen, die eine moderne Volksbank aktiv mitgestalten wollen“, so Brinkmann weiter.

Die Mitarbeitenden der Volksbank sind ihr wichtigstes Kapital. Neben dem Tagesgeschäft leisten sie auch einen wichtigen Beitrag für die aktuelle Weiterentwicklung der Bankstrategie 2030, mit der sich die Genossenschaftsbank zukunftssicher und erfolgreich aufstellen will. Dafür gibt es eine Vielzahl von Formaten und Beteiligungsmöglichkeiten. Im Mai 2025 fand dazu eigens eine Mitarbeitermesse statt, an der rund 500 Kolleginnen und Kollegen teilgenommen haben. „Das Engagement unserer Mitarbeitenden bei der Strategieentwicklung hat uns als Vorstand sehr beeindruckt. Es ist eine Aufbruchstimmung entstanden, die wir weiter fördern wollen“, erklärt Jens Brinkmann.

Investition in Mitarbeitende

Die Volksbank investiert kontinuierlich in die persönliche Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im ersten Halbjahr wurden über 450 Veranstaltungen für sie durchgeführt, was rechnerisch mehr als 940 Seminartage ergibt. Vorstand Jens Brinkmann erklärt: „Neben der klassischen fachlichen Qualifizierung rücken zunehmend die Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen sowie die gezielte Förderung von Führungskompetenzen in den Fokus. Nur durch eine individuelle und zielgerichtete Personalentwicklung können wir unsere Mitarbeitenden auf die Herausforderungen einer zunehmend heterogenen Gesellschaft, den rasanten Wandel und die fortschreitende Digitalisierung vorbereiten. So stellen wir sicher, dass wir unseren Kundinnen und Kunden auch künftig den bestmöglichen Service bieten und als verlässlicher wirtschaftlicher Partner an ihrer Seite stehen.“ Um diese Entwicklung zu forcieren, hat die Volksbank für ihre Mitarbeiter unter der Bezeichnung V#PECampus eine zentrale Informationsplattform geschaffen, die allen Mitarbeitenden einen strukturierten Überblick über sämtliche Angebote und Inhalte rund um das Thema Personalentwicklung bietet.

Gesellschaftliches Engagement & EIVER 2025

Die Volksbank ist auch im ersten Halbjahr 2025 ein engagierter Partner für die Region gewesen und hat rund 268.000 Euro für Spenden- und Sponsoringaktionen aufgewandt. Zusätzlich wurde über die Volksbank-Crowdfunding-Plattform 23.000 Euro an Spenden eingesammelt. Die Plattform feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Gemeinnützige Vereine und Institutionen sammelten seit ihrer Einführung 2015 mehr als eine Million Euro an Spenden in der Region Südwestfalen. Das zweite Halbjahr 2025 steht in der Volksbank wieder im Zeichen des Ehrenamts. Seit dem 15. August lobt die Genossenschaftsbank ihren mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Ehrenamtspreis EIVER aus, den Preis für Ehrenamt, Ideen, Verantwortung und Engagement in der Region. Bewerbungsschluss ist der 10. Oktober 2025.

Ausblick auf das zweite Halbjahr 2025

Am 12. September feiert die Volksbank in Plettenberg einen ganzen Tag lang nicht nur die Neueröffnung ihrer Filiale im Stadtbild prägenden Neubau, sondern begeht auch das 100jährige Bestehen mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm. Als Gast ihrer beiden Vortragsveranstaltungen im Herbst hat die Volksbank in Südwestfalen Dagur Sigurðsson, einen der international erfolgreichsten Handballtrainer gewinnen können. Er führte 2016 das DHB-Team zur Europameisterschaft und Olympia-Bronze. Sigurðsson wird am 25. September bei „Volksbank trifft…“ in Siegen und am 8. Oktober beim „Volksbank-Forum“ in Meinerzhagen über seine Karriere sprechen und im Anschluss mit regionalen Größen des Handballsports aus dem Siegerland bzw. Märkischen Kreis diskutieren. Dagur Sigurðsson gewährt dabei einen exklusiven Einblick in die Arbeit eines Weltklassetrainers und macht erlebbar, wie er aus Individualisten erfolgreiche Mannschaften formt. Stefan Fuckert in Siegen und Marcel Emmel in Meinerzhagen werden jeweils als Moderatoren durch einen Volksbank-Abend führen, der ganz im Zeichen des Handballsports stehen wird.

(v.l.n.r.): Vorstandssprecher Roland Krebs und Vorstandsmitglied Jens Brinkmann

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