Schulbeginn in NRW: Polizei gibt Tipps für einen sicheren Schulweg

Teilen Sie
Teilen Sie

(wS/ots) Dortmund – NRW – Siegerland 27.08.2025 | Mit dem Beginn des neuen Schuljahres steht für alle Kinder in Nordrhein-Westfalen wieder der tägliche Weg zur Schule im Mittelpunkt. Die Polizei NRW setzt sich dafür ein, dass alle Schülerinnen und Schüler sicher ankommen – und gibt Hinweise, wie Eltern und Verkehrsteilnehmende dazu beitragen können.

Obwohl die Zahlen von Schulwegunfällen in den letzten Jahren leicht rückläufig sind, bleibt die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmenden ein zentrales Anliegen der Polizei.

Zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus – aber bitte kein Elterntaxi

Kinder bewältigen den Schulweg auf ganz unterschiedliche Weise: zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn. Manche Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto bis direkt vor die Schule, dem sogenannten Elterntaxi.

Die Ursachen für Unfälle auf dem Schulweg sind vielfältig und oft das Ergebnis mehrerer Faktoren, wie zum Beispiel Witterung, Jahreszeit, örtliche Gegebenheiten oder Fehlverhalten von Fahrzeugführern und Fußgängern.

Besondere Vorsicht ist im Bereich von Bushaltestellen geboten. Autofahrer sollten jederzeit damit rechnen, dass Kinder plötzlich zwischen haltenden Bussen hervortreten können.

Eltern als Vorbilder

Erwachsene, insbesondere Eltern, spielen eine Schlüsselrolle in der Verkehrserziehung. Kinder beobachten das Verhalten ihrer Vorbilder und übernehmen es. Wer sich an die Verkehrsregeln hält, vermittelt Sicherheit und stärkt das richtige Verhalten der Kinder.

Mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit

Um die Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr zu verbessern, empfiehlt die Polizei helle, am besten reflektierende Kleidung oder Schultaschen. Fahrräder sollten technisch einwandfrei sein, und das Tragen eines Fahrradhelms wird dringend empfohlen.

Gefährliche Situationen durch Elterntaxis

Der Bring- und Holverkehr mit dem Auto sorgt besonders an Grundschulen regelmäßig für gefährliche Situationen. Staus, Park- und Wendemanöver erhöhen das Unfallrisiko für Kinder, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Eltern tragen daher durch den Verzicht auf das Auto wesentlich zu einem sichereren Umfeld vor den Schulen bei.

An alle Verkehrsteilnehmer – ob Auto, LKW, Motorrad oder Fahrrad: Fahrt im Bereich von Schulen und Bushaltestellen stets hoch aufmerksam, jederzeit bremsbereit – lieber zu langsam als zu schnell, denn hier geht es um Kinderleben! DANKE.

Symbolfoto

Teilen Sie

Anzeige

Archivkalender