„Würde es jederzeit wieder machen“: Polizistin aus Bad Berleburg blickt zufrieden auf Auslandseinsatz in Südfrankreich

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(wS/ots) Bad Berleburg 03.09.2025 | Drei Wochen lang hat Polizeikommissarin Rike Korte aus Bad Berleburg in der heißen Sonne Südfrankreichs ihren Dienst versehen. Die junge Beamtin wurde im Rahmen der „Europäischen Kommissariate“ im Urlaubsort Saint-Maxime eingesetzt.

Bereits zu Beginn des Einsatzes hatte die Polizei über den Auslandseinsatz von Rike Korte berichtet: Siehe ERSTBERICHT

Nun ist die 24-Jährige wieder in Siegen-Wittgenstein angekommen – mit einem Rucksack voller Erinnerungen an die Zeit.

„Ich würde es jederzeit wieder machen. Vielleicht nicht in Sainte-Maxime, weil ich den Ort ja jetzt schon kenne. Aber auch andere Regionen in Frankreich, in denen Polizisten aus Deutschland eingesetzt werden, finde ich spannend“, sagte Korte nach ihrer Rückkehr.

Die drei Wochen waren vor allem von langen Einsatztagen geprägt. Aufgrund einer anderen Struktur bei der Dienstplanung hat Rike Korte regelmäßig bis spät abends gearbeitet. Teilweise kamen Nachtdienste hinzu.

„An den meisten Tagen waren wir als Fußstreife in der Stadt oder an der Promenade unterwegs. Nicht selten entdeckten deutsche Touristen den Schriftzug Polizei auf unserer Uniform und sprachen uns an. So kamen wir mit den Urlaubern in Kontakt und konnten bei Fragestellungen sofort weiterhelfen“, so Korte.

Übernachtung und Verpflegung wurden in den drei Wochen durch die französische Gendarmerie gestellt. Da viele Einsatzkräfte gemeinsam auf einem Gelände untergebracht waren, entstand ein automatischer Austausch – auch außerhalb des Dienstes.

Ein interessanter Aspekt in Sainte-Maxime war für die deutschen Polizisten die durchgängige Videoüberwachung in der kompletten Stadt. „So haben wir im Rahmen der Ermittlungen nach einem Einbruch zügig gute Bilder der Täter erhalten“, ergänzte Rike Korte.

Auf die Frage, welche Ähnlichkeit es zu ihrem eigentlichen Wachbereich in Wittgenstein gibt, sagte Korte mit einem Augenzwinkern: „Es gab sehr viele Wildschweine, auch im Stadtgebiet. Da fühlte ich mich direkt heimisch.“

Das große Highlight war für junge Kommissarin der letzte Einsatztag. Die Police Municipal sowie der Wachleiter vor Ort nahmen die 24-Jährige per Boot mit auf Streife entlang der Küste vor Sainte-Maxime. Hier trafen die Beamten unter anderem auf einen deutschen Urlauber, der kein Wort Französisch sprach. Umso besser, dass Rike hier an Bord war und die Kommunikation sofort übernahm.

„Die Zeit in Südfrankreich war anstrengend, aber voller Erinnerungen, die mich jetzt durch meinem Berufsalltag begleiten. Wenn ich nochmal die Chance bekomme, werde ich mich wieder bewerben“, so das Fazit von Rike Korte.

Der Austausch mit den französischen Polizisten gehörte zum Alltag in Sainte-Maxime.

Mit einem Rucksack voller Erinnerungen kehrte Polizeikommissarin Rike Korte aus Frankreich zurück. Fotos: #polsiwi

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