Zweite Chance für starke Maschinen – wie die Sebastian Dornhöfer GmbH in Kaan-Marienborn Technik und Nachhaltigkeit vereint

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(wS/red) Siegen 17.10.2025 | Es ist kurz vor 11 Uhr an diesem Freitagvormittag, als wir die Eisenhüttenstraße in Kaan-Marienborn entlangfahren. Die Sonne glitzert auf den Hallenfronten, und schon beim ersten Schritt in das Gebäude der Sebastian Dornhöfer GmbH spürt man: Hier wird mit Herzblut gearbeitet. Freundliche Gesichter, klare Strukturen, helle Räume – und überall das Gefühl, dass man es hier mit Menschen zu tun hat, die wissen, was sie tun, und vor allem warum sie es tun.

Der erste Kontakt war sinnbildlich für das, was uns erwartet hat: ein herzliches, kompetentes Telefonat mit einer Mitarbeiterin des Hauses. Kein Callcenter-Floskelton, sondern echtes Interesse, ehrliche Freundlichkeit. Diese Haltung zieht sich durch das gesamte Unternehmen.

Anlass unseres Besuchs war ein Schwertransport, der am Mittwochabend (15. Oktober 2025) von der Eisenhüttenstraße aus startete. Die Mielke Logistik GmbH aus Freudenberg übernahm die Aufgabe, eine über 16 Tonnen schwere Fräsmaschine sicher an ihren neuen Einsatzort zu bringen. Schwertransporte haben wir schon viele gesehen – aber was hier transportiert wurde, war mehr als nur Stahl und Technik. Es war ein Stück Verantwortung, ein Stück Zukunft.

Denn die Fräsmaschine, die das Team der Sebastian Dornhöfer GmbH wieder instandgesetzt hatte, war ursprünglich zum Verschrotten vorgesehen. Was andernorts als Altmetall enden würde, wurde hier in intensiver Arbeit gerettet, überholt und modernisiert – technisch auf neuestem Stand, optisch makellos und bereit für weitere Jahrzehnte produktiver Arbeit.

„Wegwerfen kann jeder“, sagt Hartmut Hees, Verkaufsleiter des Unternehmens, als er uns durch die Produktionshallen führt. „Aber etwas Bestehendes so zu überarbeiten, dass es wieder voll einsatzfähig ist – das ist wahre Ingenieurskunst.“

Reparieren statt entsorgen – ein Konzept mit Zukunft

Was bei der Sebastian Dornhöfer GmbH geschieht, ist mehr als Maschinenbau. Es ist gelebte Nachhaltigkeit, gepaart mit höchster technischer Präzision. Die Fachspezialisten des Hauses haben ein Konzept entwickelt, das weit über den üblichen Gebrauchtmaschinenhandel hinausgeht: RepairFIT, RepairFIT+, RefurbishmentPLUS und 100%RetroFIT heißen die vier Linien, mit denen das Unternehmen seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbietet – von der wirtschaftlichen Instandsetzung bis hin zur vollumfänglichen technischen und optischen Neugestaltung einer CNC-Fräsmaschine.

Im Mittelpunkt steht dabei immer eines: bewährte Maschinen, die über Jahre zuverlässig gearbeitet haben, nicht einfach wegzuwerfen, sondern sie für die Zukunft fit zu machen.
Das spart nicht nur Kosten, sondern schont auch wertvolle Ressourcen – und damit die Umwelt.

So wird beispielsweise jede Maschine, die in die RepairFIT-Linie aufgenommen wird, nach einem aufwendigen „Deep-Dive-Check“ geprüft, gründlich gereinigt und technisch überarbeitet. Anschließend erhalten Kunden eine sofort einsatzbereite, prozesssichere Maschine – inklusive Installation, Garantie und Service.

Wer noch mehr möchte, greift zur RepairFIT+-Variante, bei der auch optische Aufwertungen vorgenommen werden. Und mit RefurbishmentPLUS oder gar 100%RetroFIT entsteht schließlich ein Produkt, das einer Neumaschine in nichts nachsteht – außer im Preis und im ökologischen Fußabdruck.

Regionale Stärke mit globaler Strahlkraft

Dass ein Unternehmen wie die Sebastian Dornhöfer GmbH hier im Kreis Siegen-Wittgenstein zuhause ist, überrascht vielleicht nur auf den ersten Blick. Die Region ist seit jeher ein Boden für technisches Know-how, handwerkliches Können und Ingenieursgeist. Von hier aus beliefern Unternehmen weltweit Kunden, die auf höchste Qualität und Zuverlässigkeit setzen.

Was die Dornhöfer GmbH besonders macht, ist die Kombination aus Tradition, technischer Exzellenz und echter Menschlichkeit. Das Team wirkt eingespielt, engagiert und stolz auf das, was es leistet. Hier wird nicht in Floskeln über Nachhaltigkeit gesprochen – hier wird sie gelebt.

Der Unterschied zeigt sich in den Details: Jede Schraube, jedes Kabel, jedes Lager wird sorgfältig geprüft, überarbeitet oder ersetzt. Die Maschinen erhalten eine zweite Lebensdauer – oder, wie Hees sagt, „eine zweite Chance“.

Fazit: Zukunft braucht Bewahrung

In Zeiten, in denen industrielle Nachhaltigkeit mehr Schlagwort als gelebte Praxis ist, zeigt die Sebastian Dornhöfer GmbH, wie es geht: Mit technischem Können, klarer Haltung und Leidenschaft für das, was Bestand hat.
Statt auf kurzfristige Wegwerfmentalität zu setzen, macht das Unternehmen aus Kaan-Marienborn vor, dass Fortschritt und Bewahrung kein Widerspruch sind – sondern die Grundlage einer zukunftsfähigen Industrie.

Wenn am Ende einer langen Woche ein 16-Tonnen-Schwertransport vom Hof rollt, dann ist das hier kein Abschied. Es ist ein Neubeginn – für eine Maschine, für ihren Besitzer und für eine Idee, die zeigt, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können.

Hartmut Hees, Verkaufsleiter der Sebastian Dornhöfer GmbH – Fotos: Andreas Trojak

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