EAK-Landesdelegiertenversammlung fand in Wilgersdorf statt – Volkmar Klein wurde zum Landes-Ehrenvorsitzenden gewählt

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(wS/cdu) Wilnsdorf 19.11.2025 | Der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU ist im Kreis Siegen-Wittgenstein seit diesem Frühjahr neu organisiert. Den Vorsitz hat Katja Knoche übernommen. Anfang November fand die turnusmäßige Landesdelegiertentagung des EAK im Evangelischen Gemeindezentrum in Wilnsdorf-Wilgersdorf statt. Etwa 60 Delegierte sowie zahlreiche Gäste aus den nordrhein-westfälischen Kreisverbänden reisten am frühen Morgen ins südliche Siegerland. Eröffnet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Gottesdienst (Römer 3, 21–28), den der Meinerzhagener Pfarrer und Notfallseelsorger Dirk Gogarn leitete.

Eine Neuerung innerhalb der Delegiertentagung war das Angebot eines World-Cafés mit insgesamt acht Themenbereichen und Tischen, für das Michael Schwab vom Kreisverband Lippe verantwortlich war. Im Mittelpunkt standen Brainstormings zu Kirche und Öffentlichkeitsarbeit, neuen Bestattungsformen, dem EAK und der Kommunalpolitik, internationaler Verantwortung und weiteren Themen. Die gesammelten Ideen und Impulse werden intern ausgewertet und anschließend dem neu gewählten Landesvorstand zur Unterstützung der Arbeit vor Ort zur Verfügung gestellt.

Als Landesvorsitzender des EAK wurde Henning Aretz (Essen) im Amt bestätigt. Aus Südwestfalen gehören dem Vorstand Dirk Gogarn als stellvertretender Landesvorsitzender und Matthias Eggers, Beauftragter der CDU-Landtagsfraktion für die evangelische Kirche (beide aus Meinerzhagen), sowie Katja Knoche (Siegen-Wittgenstein) an. Knoche war bereits im Frühjahr während der Bundestagung des Evangelischen Arbeitskreises am Rande des Kirchentages in Hannover erneut in den EAK-Bundesvorstand gewählt worden. Beide fungieren als Beisitzer.

Auf Grundlage eines Antrags beschlossen die Delegierten außerdem, die Öffentlichkeitsarbeit des EAK zu verstärken.

Festredner der Landesdelegiertenversammlung war der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Siegen-Wittgenstein und langjährige EAK-Landesvorsitzende Volkmar Klein. Unter dem Titel „Internationale Verantwortung: Herausforderungen und Chancen für Deutschland und Afrika“ nahm er insbesondere die wirtschaftliche sowie die gesellschaftspolitische Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten in den Blick. Er ermutigte dazu, die Möglichkeiten solcher Kooperationen als zukunftsweisend zu erkennen und dementsprechend aktiv zu werden. Denn: Menschen, die in ihrer Heimat Perspektiven und eine Lebensgrundlage finden, bleiben auch dort verwurzelt. Im Zusammenhang mit der aktuell in Deutschland diskutierten „Brandmauer“ im Umgang mit politischen Parteien erinnerte Volkmar Klein daran, dass die SPD in den neuen Bundesländern überall dort marginalisiert worden sei, wo sie mit weiter links stehenden Parteien kooperiert habe.

Volkmar Klein – Foto: CDU

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