(wS/si) Siegen – Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die viel befahrende Leimbachstraße, Hauptzufahrtstraße von der Autobahn in die Stadt Siegen, zeigt sich nach rund anderthalb Jahren Sanierungsarbeiten ab sofort in ihrer gesamten Länge neu und zeitgemäß. Bürgermeister Steffen Mues gab die Leimbachstraße offiziell frei.
Vor zwei Jahren wurde bereits die Sanierung des unteren Bereichs zwischen Koblenzer Straße und Winchenbach fertiggestellt. Kurz darauf folgte im Zusammenhang mit der Erschließung des Gewerbegebietes Martinshardt das obere Ende der Leimbachstraße. Nun wurde seit März 2013 quasi am „Lückenschluss“ gearbeitet.
Bei der Sanierung der Leimbachstraße handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Entsorgungsbetriebs der Stadt Siegen (ESi), der städtischen Abteilung Straße und Verkehr und der Siegener Versorgungsbetriebe (SVB).
Auf einer Länge von rund 2.000 Metern hat der ESi umfangreiche Kanalarbeiten durchgeführt. Neben Kanalsanierungen wurden an einigen Stellen Rohre mit einem Innendurchmesser von bis zu 1,20 Metern in offener Bauweise neu verlegt. Dazu mussten über 40 Schachtbauwerke abgebrochen und wieder hergestellt werden.
Auch rund 200 Hausanschlüsse und die Straßenentwässerung wurden erneuert bzw. saniert. Ein altes Regenüberlaufbecken im Kreuzungsbereich Mörikestraße mit einem Volumen von ca. 120 Kubikmeter wurde nach neuestem Stand der Technik ersetzt. Rund 3,1 Millionen Euro hat der ESi investiert.
Rund 1,9 Kilometer neuer Fahrbahnbelg
Im Anschluss an die Kanalbauarbeiten wurde von der Baufirma seit Mitte dieses Jahres auf einer Strecke von rund 1,9 Kilometern ein neuer Fahrbahnbelag verlegt. Die Leimbachstraße ist eine stark befahrene Straße, daher wurde ein spezieller, lärmmindernder Straßenasphalt aufgetragen, um für die Anwohner in diesem Zusammenhang eine zusätzliche Verbesserung zu erzielen. Auch an die Barrierefreiheit wurde im Zuge der Sanierung gedacht.
Der Bereich von zwei Fußgängerampeln wurde entsprechend umgestaltet. Auf der Höhe des Audizentrums/Wilhelm-Steinseifer-Weg und auf der Höhe der Hermann-Klaas-Straße hat die Baufirma abgesenkte Bordsteine und Leitplatten für Sehbehinderte eingebaut.
Bauverwaltung investiert 445.000 Euro
Die Städtische Bauverwaltung hat in die Sanierung rund 445.000 Euro investiert, die Kosten für die Fahrbahndecke im Bereich des Kanalgrabens und der Schachtbauwerke wurden vom ESi übernommen. Die Siegener Versorgungsbetriebe (SVB) haben zudem begleitend umfangreich Versorgungsleitungen verlegt und erneuert.
Auch die Gehwege wurden in enger Zusammenarbeit mit den SVB in einigen Bereichen saniert. Auch der Landesbetrieb NRW hat sich mit rund 76.000 Euro an der Gemeinschaftsmaßnahme beteiligt.
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