Viele der rund 240 defekten Geräte erfolgreich „behandelt“
(wS/red) Siegen 22.12.2016 | Reparieren statt wegwerfen: Die ehrenamtlichen „Reparateure“ vom Repaircafé Siegen ziehen nach der letzten Öffnung in diesem Jahr (Samstag, 17. Dezember 2016), positive Bilanz. Rund 240 defekte Geräte brachten die Besucher im Laufe des Jahres zur Reparatur mit, rund die Hälfte davon Küchenmaschinen, Kleingeräte, Uhren und Lampen. Fast drei Viertel der Geräte konnten repariert werden. Bürgermeister Steffen Mues schaute bei der letzten Öffnung in diesem Jahr selbst dabei zu, wie die an ihren Tischen tüftelnden Experten viele alte „Schätzchen“ wieder flott machten.
Der Leiter des Repaircafés Siegen, Uli Daub, stellte Bürgermeister Mues die unterschiedliche Arbeit der „Reparateure“ vor, so suchten sie die Fehlerquelle an einer alten Elektronikanlage oder brachten eine museumsreife Filmvorführmaschine für Schmalfilme wieder zum Rattern. „Es ist jedes Mal ein Aha-Erlebnis für Besitzer und Reparateure, besonders wenn es sich bei den Dingen um ,Oldtimer‘ handelt, die sonst keine Chance auf Reparatur mehr hätten“, sagte Bürgermeister Mues
Alois Michalek, der Vorsitzende des federführenden Vereins ALTERAktiv und stellv. Leiter des Repaircafés, Günther Westerholt von der Martinigemeinde, gaben Bürgermeister Mues Informationen über Motto und Ziele der international organisierten Repaircafés: „Wegwerfen? Denkste!“ Während der acht „Repaircafés“ in diesem Jahr brachten die Besucher im Schnitt rund 30 kaputte Geräte mit. Etwa 20 Prozent davon waren Elektronikgeräte, vom Handy über CD-Player bis zum Flachbildschirm. Fast jedes zweite Geräte funktionierte nach der „Behandlung“ im Repaircafé wieder, auch wenn sich viele dieser Geräte nicht öffnen lassen oder Ersatzteile fehlen. Seit diesem Sommer werden auch Textil- und Holzreparaturen angeboten.
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