(wS/red) Kreuztal 21.06.2017 | Als Brand eines über fünf Meter hohen Baumes entpuppte sich am Montag ein gemeldeter Dachstuhlbrand in der Hagener Straße gegenüber der Aral-Tankstelle in der Kreuztaler Innenstadt. Auf einem Privatgrundstück hatte ein Mann trotz anhaltender Trockenheit und Hitze mit einem Gasbrenner versucht, unliebsamem Unkraut zu Leibe zu rücken. Stichflammenartig ging dabei ein Lebensbaum in Flammen auf, der sich in wenigen Metern Abstand zu einem Wohn- und Geschäftshaus stand. Der lodernde Baum ließ zunächst vermuten, dass das Feuer bereits auf das Haus übergegriffen war, so dass Feuerwehreinheiten aus Kreuztal, Fellinghausen, Ferndorf und Kredenbach in Marsch gesetzt wurden. Die Feuerwehr löschte den brennenden Baum und führte genaue Kontrollen im Inneren des Hauses durch und sorgte für eine Querlüftung angesichts des eingedrungenen Brandrauchs. Personen kamen nicht zu Schaden.
Am frühen Montagabend musste der Löschzug Kreuztal zu einem gemeldeten Waldbrand ausrücken, wurde aber nicht fündig: Es stellte sich bald heraus, dass der Meldende die Rauchsäule des Großbrandes bei der Firma Buchen in Olpe als Feuer im Waldgebiet interpretiert hatte. Die schwarze Rauchsäule einer in Vollbrand stehenden Halle war weit über die Kreisgrenzen erkennbar gewesen.
Zu brennendem Stroh auf der Miste eines Landwirts „In der Ickenbach“ im Eichener Ortsteil Bockenbach mussten die Löschgruppen Eichen, Krombach und Littfeld am frühen Dienstagmittag ausrücken. Vermutlich durch dort abgeworfenes Gras war es offenbar zu einer Selbstentzündung gekommen, die für einen Brand auf rund 20 Quadratmeter sorgte. Anderthalb Stunden war die Feuerwehr damit beschäftigt, alle Glutnester auszuheben und abzulöschen. „Gut, dass es am Tag passiert ist“, kommentierte eine Feuerwehr-Führungskraft die Tatsache, dass das Feuer so schnell entdeckt wurde und so eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte.
Am Nachmittag rückten die Einheiten aus Eichen und Krombach sowie die Kreuztaler Drehleiter nach Eichen zur Firma „Hoesch Bausysteme GmbH“ aus. Die Brandmeldeanlage hatte dort angeschlagen. Ein Feuer konnte nicht ausfindig gemacht werden. Die Einsatzmaßnahmen beschränkten sich für die Feuerwehr auf Stoffmessungen unter Atemschutz und eine Übergabe der Anlage an den Betreiber.
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