(wS/red) Netphen 07.09.2018 | Am Donnerstag, den 6. September, fand in Netphen im Heimatmuseum Netpherland um 18 Uhr die Eröffnung einer Kunstausstellung mit Gemälden von fünf heimischen Künstlerinnen statt. Harald Gündisch, stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins Netpherland e.V., hatte an einem der von Heidrun Fincks, der Betreiberin der Kunstschule Netphen, im Rahmen der Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Siegen geleiteten Workshops zum Thema „Kunst trifft Kirche – Pinsel trifft Psalm“ teilgenommen.
Dabei war ihm die Idee gekommen, im Rahmen der regelmäßigen Wechselausstellungen des Heimatvereins mal wieder eine Kunstausstellung durchzuführen. Heidrun Fincks und vier Teilnehmerinnen ihres Malkurses für Fortgeschrittene, der immer freitags im Alten Feuerwehrhaus in Netphen stattfindet, sagten spontan zu und so konnte nach Harald Gündischs Begrüßung der Besucher mit einem Glas Sekt Netphens Bürgermeister Paul Wagener diese sich aus 21 abwechslungsreichen Exponaten zusammensetzende Ausstellung mit seinem Grußwort eröffnen.
Heidrun Fincks stellte danach die ausstellenden Künstlerinnen und ihre Werke vor. Astrid Hambloch aus Hilchenbach, die sich erst seit zwei Jahren der großformatigen, fast fotorealistischen Malerei verschrieben hat, hat vier Motive, vom Boxer bis zum Gorilla, für diese Ausstellung ausgewählt. Ulrike Leicht aus Siegen, seit 2012 überwiegend mit Spachtelmasse und Sand arbeitend, zeigt vier sowohl abstrakte als auch realistische Gemälde, in denen stets eine Farbe dominiert. Pia Schlüter aus Netphen stellt vier abstrakte Bilder vor mit Farbflächen, die von einzelnen Strichen unterbrochen werden, und bei denen Farben und Formen perfekt zusammenpassen. Maritta Winterwerber, ebenfalls seit ca. 7 Jahren mit dabei, hat sich für sechs kleinformatige, zugleich abstrakte und realistische Bilder entschieden. Ihre Arbeiten sind sehr farbenfroh und pastös und zeigen viele Strukturen. Schließlich ist auch Heidrun Fincks selbst mit drei ihrer Werke in der Ausstellung vertreten, darunter ein von der Farbe blau beherrschtes, in der Pouring Gießtechnik entstandenes Bild.
Harald Gündisch verwies anschließend noch auf die vorbereiteten Schnittchenplatten und lud dazu ein, nun auch an das leibliche Wohl zu denken und dabei noch miteinander ins Gespräch zu kommen. Er wünschte der Ausstellung, die zu den normalen Öffnungszeiten des Heimatmuseums Netpherland besichtigt werden kann, in den kommenden Wochen einen erfolgreichen Verlauf und ließ zu guter Letzt noch Lothar Schulte, den Pfarrer der ev.-ref. Kirchengemeinde Netphen, zu Wort kommen. Dieser verwies bereits auf den 18. November, den Sonntag, an dem die Ausstellung „Kunst trifft Kirche – Pinsel trifft Psalm“ in der ev. Martinikirche in Netphen eröffnet wird. Neben den Teilnehmern der hierzu durchgeführten fünf Workshops, zu denen auch er selbst gehört, werden dort namhafte Künstler aus der Region ihre zum Ausstellungsthema entstandenen Werke der Öffentlichkeit präsentieren.
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