Siegen – „Roboter-Operationen selbst begreifen“ – Tag der offenen Tür am Sa, 12.01.2019

(wS/red) Siegen 07.01.2019 | Roboter-Operationen selbst begreifen Tag der offenen Tür am 12. Januar im Kreisklinikum Siegen

Von einem Roboter operiert zu werden ist für viele Menschen ein befremdlicher Gedanke. Schließlich steht nicht mehr der Operateur selbst direkt am Tisch, sondern eine Maschine mit vier Armen. Um Berührungsängste abzubauen und Fragen rund um das neue Da Vinci-System zu beantworten, findet am Samstag, 12. Januar, von 12 – 17 Uhr ein Tag der offenen Tür im Foyer des Kreisklinikums Siegen statt. Gemeinsam mit den erfahrenen Chirurgen PD Dr. Alexander Beham, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, und Dr. Johannes Spelz, Chefarzt der Klinik für Urologie, können die Besucher die Möglichkeiten einer robotergestützten Operation kennenlernen und sogar selbst in unterschiedlichen Simulationen Übungen mit dem Roboter durchführen.

Freuen sich auf zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher: v.l. PD Dr. Alexander Beham, Dr. Johannes Spelz und Dr. Ralph Christ (Leitender Oberarzt Urologie).

„Die Therapie mit einem Da Vinci-Roboter ist mittlerweile der Gold-Standard in der modernen operativen Behandlung“, erklärt PD Dr. Beham. „Es ist nach wie vor der Chirurg, der den Roboter steuert und somit den Eingriff durchführt. Robotergestützte Therapie bietet viele Vorteile für den Patienten.“
Nach einer Vorstellung der Technik um 12 Uhr sowie anschließender Erläuterung der Krankheitsbilder, die mit dem Roboter behandelt werden können, geht es sofort in den praktischen Teil über. Das eigene Erleben soll im Vordergrund stehen, denn führt man seine Finger durch die Vorrichtung in der Steuerungskonsole merkt man schnell, wie sensibel das Gerät reagiert.

„Der Roboter arbeitet unglaublich exakt; er zittert nicht und durch die dreidimensionale Kamera kann der Operateur genau sehen, was er tut. Da es sich um einen minimalinvasiven Eingriff handelt, sind die Patienten meist schnell wieder auf den Beinen“, betont Dr. Spelz. „Natürlich können wir aber verstehen, dass die mächtig wirkende Maschine zunächst ein mulmiges Gefühl auslöst – deswegen nehmen wir uns Zeit, um alle Fragen zu beantworten und offen über das neue System zu sprechen. Jeder kann kommen, den OP-Roboter kennenlernen und ihn selbst steuern.“

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