Siegen: Schüler des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung erlebten China

(wS/red) Siegen 01.07.2019 | Einmal sehen ist besser als hundertmal hören

Klassenfahrt mal anders. Angehende Asienkaufleute unternahmen eine zweiwöchige Reise ins Reich der Mitte und legten dort ihre Sprachprüfung ab.

Ermöglicht durch das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr machten sich 17 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung auf den langen Weg von Siegen nach China: Erlebnisreiche Reisetage, Kleinstädte mit mehreren Millionen Einwohnern, herzliche Gastfreundschaft und die Erkenntnis, dass der Chinese noch stärker auf sein Handy angewiesen ist.

Die Schüler und Schülerinnen besuchen neben der Berufsschule die zweijährige Weiterbildung zum Asienkaufmann/-frau und lernen fleißig Chinesisch. „Einmal sehen ist besser als hundertmal hören“, lautet ein chinesisches Sprichwort. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Claudia Brüggemann und Kristina Wilmes wurden die Osterferien geopfert. Die Gruppe war einer Einladung des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr gefolgt, bei dem seit fünf Jahren die Sprachprüfung in Chinesisch abgelegt wird.

Nach der Ankunft und einem Aufenthalt in Peking ging es für eine Woche weiter nach Wuhan. Dort erhielten die Schüler und Schülerinnen Sprachunterricht und legten ihre Sprachprüfung ab. So ganz ohne Schule ging es dann doch nicht. Neben dem Unterricht unternahmen die Schüler und Schülerinnen viele Ausflüge mit ihrer Reisebegleitung Jing Cheng: zur Chinesischen Mauer, in die Verbotene Stadt, zur Terrakotta Armee in Xi´an und vieles mehr.

Für die Schüler war es eine beeindruckende Reise: „Die Dimensionen der Städte und der Hochhäuser und gleichzeitig die Population auf engem Raum“, war für Sonja Rudel ein Erlebnis. Für Zaneta Zolenska war es vor allem die Hilfsbereitschaft: „Wenn wir etwas suchten und jemanden nach dem Weg fragten, dann hat er uns dorthin gebracht und nicht nur den Weg erklärt.“

Die Kodirektorin des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr sieht in der Reise einen wichtigen Baustein für den Spracherwerb: „Sprache und Kultur sind eng verbunden. Die Schülerinnen und Schüler sollen in einer authentischen Umgebung Einblicke in die chinesische Kultur bekommen und die Sprache anwenden.“

Die Reisegruppe mit den Organisatoren vom Konfuzius Institut Metropole Ruhr. Foto: Berufskolleg.

Eine Sprache in authentischer Umgebung erlernen. Die angehenden Asienkaufleute verknüpften Sprache und Kultur. Fotos: Berufskolleg.

Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

[plista widgetname=plista_widget_slide]