TuS Ferndorf reist heute zur starken SG BBM Bietigheim -Tim Hottgenroth doch dabei-

(wS/red) Bietigheim/Kreuztal 17.12.2021 | Im TuS-Lazarett ist eigentlich kein Platz mehr, denn

Torhüter Tim Dominik Hottgenroth hatte Leistenprobleme und hat seit dem letzten Spiel kein Training mehr gehabt.

Wir hatten heute schon Kontakt mit Robert Andersson aufgenommen und er gab Entwarnung, „Robert Andersson: Tim kann wahrscheinlich im Tor stehen„.

Kai Rottschäfer hätte definitiv nicht zur Verfügung gestanden, was also machen, Trainer Robert Andersson rauft sich sicherlich die Haare, den Ausspruch „aus dem Vollen schöpfen“ hat er vorerst aus dem Handballkatalog gestrichen. Wäre Tim nicht einsatzbereit gewesen, dann hätte Robert ja noch einen JOKER gehabt, nämlich seinen Co/Torwart-Trainer Jannis Michel, es wäre in dem Fall zu seinem Zweitligadebüt gekommen, er ist ja gelernter Torwart und spielt ja schon mal in der Zweiten von Ferndorf.

Mattis Michels Zehenbruch ist Vergangenheit, er wird auf jeden Fall heute auflaufen, vielleicht sogar zusammen mit seinem Bruder Linus Michel. Der bewegt mit Zweitspielrecht das Spielgerät beim Drittligisten SGSH Dragons in Schalksmühle und die 3. Liga befindet sich schon in der „Winterpause“.

Mattis Michel wird wieder dabei sein. Archivfoto: Andreas Domian

Leicht wird es für den TuS trotzdem nicht werden, denn die SG BBM ist das Gegenteil von Laufkundschaft, sie befinden sich im sicheren Mittelfeld und werden von keinem geringeren als „Handball-Ikone“ Iker Romero Fernández trainiert, der seine Handballkarriere bei den Füchsen Berlin beendete. Romero ist übrigens mit der deutschen DHB-Nationalspielerin Laura Steinbach verheiratet.

Er hat bis zum 5. Juni 2014 exakt 200 Länderspiele für die spanische Nationalmannschaft bestritten und dabei 753 Tore erzielt.

Lt. Robert Andersson hat er den Handball bei Bietigheim verändert, Romero spiele jetzt mehr den „spanischen Stil“ mit vielen Kreuzungen u.s.w., wir dürfen also auf ein hoffentlich spannendes Spiel gefasst sein in dem die SG BBM natürlich als hoher Favorit aufläuft.

Tim Hottgenroth (rechts) wird offensichtlich doch im Tor stehen. Foto: Peter Trojak

Andersson bemängelt weiterhin den drucklosen Angriff, die vielen verlorenen Zweikämpfe und die fehlenden leichten Treffer. Mit der Abwehr ist er im Grunde zufrieden, es hapert an der Offensive.

Robert Andersson

Wir sind nicht gut im Angriff, wir müssen da mehr hinkriegen. Die Stimmung im Team ist gut, das Selbstvertrauen ist da, die Jungs geben sich alle Mühe, aber verlieren tut auch sehr weh. Unser Ball muss schneller laufen, irgendwie müssen wir das hinkriegen.

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