CDA Siegen-Wittgenstein: „Schließung des ThyssenKrupp-Werks in Kreuztal-Eichen ist ein schwerer Schlag für die Region“

(wS/cda) Kreuztal 26.11.2024 | Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Siegen-Wittgenstein zeigt sich tief betroffen über die geplante Schließung des ThyssenKrupp-Werks in Kreuztal-Eichen. Die Entscheidung des Konzerns trifft nicht nur die Belegschaft schwer, sondern stellt auch eine große Herausforderung für die wirtschaftliche Struktur der Region dar.

Julian Siebel, Kreisvorsitzender der CDA Siegen-Wittgenstein, erklärt dazu: „Die Ankündigung, das Werk in Kreuztal-Eichen zu schließen, ist ein harter Schlag für die beschäftigten Frauen und Männer sowie ihre Familien. Wir stehen fest an der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und fordern von ThyssenKrupp, soziale Verantwortung zu übernehmen und für einen fairen und transparenten Abwicklungsprozess zu sorgen.“

Siebel betont, dass die Schließung aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar sei und darüber hinaus erhebliche gesellschaftliche Konsequenzen nach sich ziehe: „Das Werk ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Arbeitgeber und Bestandteil der wirtschaftlichen Identität unserer Region. Die CDA wird sich dafür einsetzen, dass die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich unterstützt werden. Wir sind dankbar, dass sich Minister Laumann bereits eingeschaltet hat und bereit ist zu tun, was er kann, um den betroffenen Menschen zu helfen.“ Ebenso betont Siebel, dass es wichtig ist, dass alle Parteien bereits aktiv geworden sind. „Auch in Richtung der Abgeordneten der anderen Parteien, muss es ein Dankeschön geben. Wir müssen hier an einem Strang ziehen. Denn nur so können wir vielleicht noch etwas bewegen.“

Die CDA Siegen-Wittgenstein fordert zudem die politischen Akteure auf Landes- und Bundesebene auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. „Die Landes- und Bundesregierung müssen jetzt alles daransetzen, die Region zu stärken und alternative Perspektiven für die Wirtschaft in Siegen-Wittgenstein zu schaffen. Wir brauchen nachhaltige Konzepte für den Strukturwandel und eine aktive Wirtschaftsförderung, um den Verlust von Arbeitsplätzen abzufedern“, so Siebel weiter.

Abschließend ruft die CDA zu einem solidarischen Zusammenhalt in der Region auf: „Jetzt ist die Zeit, gemeinsam für die Zukunft der betroffenen Familien und unserer Region einzustehen. Wir appellieren an alle Akteure, sich weiterhin konstruktiv einzubringen und an Lösungen zu arbeiten, die Perspektiven schaffen.“

 

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