Gründung des Initiativkreises „Mitten in Westfalen“

wS/miw – Arnsberg – Unter dem Leitspruch „Grenzen überwinden – neue Allianzen organisieren“ wurde heute der Initiativkreis „Mitten in Westfalen“ als Scharnier zwischen den Regionen Südwestfalen und Ruhrgebiet gegründet. Die beiden Initiatoren, Regierungspräsident

Dr. Gerd Bollermann und der Vorsitzende des Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte Egbert Neuhaus, konnten prominente Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und Sport als Mitglieder gewinnen.

Die Alumentur der Firma Wesco bildete den angemessenen Rahmen für die Auftaktveranstaltung. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Hausherrn Egbert Neuhaus ging das Wort an Hans-Joachim Watzke. In seinem Impulsvortrag stellte der BVB Manager und Sauerländer Unternehmer die Parallelen zwischen seinem Fußballverein und dem Initiativkreis heraus: „Wir haben genügend Potenzial vor Ort, das wir entwickeln und ausschöpfen müssen, um erfolgreich zu sein. Teure Einkäufe von externen Talenten sind nicht nötig.“

Im Anschluss ging es in die Diskussion. Unter dem Stichwort „Schlaglicht“ beleuchteten Vertreter aus den Gebieten Politik, Wirtschaft, Hochschulen, Kultur/Tourismus ihre Vorteile durch den Initiativkreis und welchen Beitrag sie dazu leisten können. Einigkeit herrschte darüber, dass jeder einzelne und die Regionen insgesamt von einer Vernetzung profitieren werden. So setzte man die Förderung des Wissenstransfers zwischen Hochschulen und Unternehmen, die gemeinsame

Entwicklung von Projekten gegen den Fachkräftemangel und die Steigerung der Bekanntheit der Regionen auf den Handlungsplan. Zum letztgenannten Ziel gibt es auch bereits ein konkretes Projekt: Der Initiativkreis rief Autoren auf, das Konzept für ein Drehbuch zu entwickeln, das nicht nur in der Region spielt, sondern sich mit regionalen Themen beschäftigt.

In Planung sind sog. Flüssekonferenzen im Sinne von Regionalkonferenzen zu verschiedenen Themen. Die erste dieser Konferenzen wird als Ruhrtalkonferenz voraussichtlich im kommenden Herbst/Frühjahr stattfinden.

Die Ausgangslage und Ziele des Initiativkreises „Mitten in Westfalen“ Vor dem Hintergrund sinkender Bevölkerungszahlen, Überalterung und der gravierenden Verschiebungen in der Beschäftigtenstruktur stehen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die politischen Entscheidungsträger

auf allen Ebenen vor große Herausforderungen. Belegschaften altern, Nachwuchs- und Fachkräftebedarfe können nur unzureichend gedeckt werden, der Anteil älterer Arbeitsloser steigt stetig. Das führt zu einer wachsenden Konkurrenz der Regionen untereinander.

Dr. Bollermann: „Information, Kommunikation und Vernetzung sind die Schlüssel für eine konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle aller. Der Initiativkreis ‚Mitten in Westfalen’ will Menschen, Organisationen und Institutionen aus den unterschiedlichen Bereichen zusammen

bringen, um ein vollständiges gesellschaftliches Spektrum abzubilden. Er will mit seinen Initiativen, mit seinen Diskussionen und mit seinen Veranstaltungen positive Impulse setzen für die Entwicklung der Region.“ Egbert Neuhaus ergänzt: „Wir verfügen in Südwestfalen und dem Ruhrgebiet über großes Potenzial und viele kluge Köpfe, die wir in unserem Initiativkreis zusammenbringen möchten. Der Initiativkreis soll als Scharnier zwischen den Regionen wirken.

Hier wollen wir gemeinsam Projekte entwickeln, um konkrete Lösungen für unsere derzeitigen und zukünftigen Probleme zu finden. Unser Ziel ist es, beide Regionen des Regierungsbezirkes zu stärken, indem wir zusammenarbeiten“.

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