Schockanrufe in der Vorweihnachtszeit: russische Mitbürger sollen um ihr Geld gebracht werden

wS/ots Siegen – 21.12.2012 – In dieser Woche hat sich im Raum Siegen ein bisher noch nicht identifizierter Trickbetrüger ans Werk gemacht und versucht, mehrere russische Mitbürger um ihr Geld zu bringen. Die Masche des Russisch sprechenden Mannes zielt gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit auf das menschliche Mitgefühl und ist in allen der Polizei bisher bekannt gewordenen Fällen relativ ähnlich:

Die völlig unvorbereitetend Opfer werden zu Hause angerufen. Am anderen Ende meldet sich ein Mann, der sich durch geschickte Gesprächsführung als naher Verwandter oder Rechtsanwalt eines engen Familienangehörigen ausgibt und erzählt eine Herz zerreißende Geschichte wie zum Beispiel die von einem schweren Unfall, verursacht eben durch den Verwandten, bei der eine andere Person schwer verletzt wurde und nun dringend einer teuren Operation unterzogen werden müsse. Schnell wird an die Solidarität des Angerufenen appeliert und um finanzielle Unterstützung gebeten, in den jetzt vorliegenden Fällen zum Teil gar in fünfstelliger Höhe. Eine der Angerufenen, eine 51-jährige Frau, hatte sogar schon 5000 Euro bereitgelegt und es war nur der Aufmerksamkeit ihres Ehemannes zu verdanken, dass es nicht zu einer Geldübergabe gekommen ist.

Die Polizei Siegen rät den Opfern solcher „Schockanrufe“ dringend, gehen Sie nicht auf solche Forderungen ein und beenden Sie sofort das Gespräch, notieren Sie, wenn möglich, die angezeigte Telefonnummer oder die Ihnen genannte Rufnummer, rufen Sie nicht zurück, auch wenn Sie dazu aufgefordert werden, rufen Sie sofort ihre Familienangehörigen, ihren Pflegedienst oder ihre Nachbarn an und wenden Sie sich zügig an die Polizei, Notruf 110, oder jede andere Polizeidienststelle.

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