wS/si Siegen – Mit einem überarbeiteten Angebot präsentiert sich das Stadtarchiv Siegen auf der Seite www.stadtarchiv-siegen.de im Internet. Im Zentrum steht die neue Rubrik „Klick in die Vergangenheit“. Wie der zuständige Mitarbeiter Christian Brachthäuser erläutert, sollen hiermit vor allem die „virtuellen Archivbesucher“ angesprochen werden, die sich online über wichtige und interessante Ereignisse der Stadtgeschichte informieren wollen. Das neue Angebot, das regelmäßig aktualisiert wird, ersetzt die Ausstellungsreihe „Foto des Monats“, bei der bisher besondere Aufnahmen aus der Fotosammlung des Archivs jeweils einen Aspekt der Stadtgeschichte bildhaft dokumentieren.
„Die Themenauswahl soll sich an historischen Jubiläen beziehungsweise mehr oder weniger runden Jahrestagen orientieren“, sagt Christian Brachthäuser. Wenn auch nach wie vor Abbildungen zum jeweiligen Thema zusammen mit informativen Texttafeln und historischen Darstellungen auch in der Glasvitrine im Lesesaal des Stadtarchivs ausgestellt werden, so liegt das Hauptaugenmerk der Konzeption doch auf dem sprichwörtlichen „Klick“ auf die Website www.stadtarchiv-siegen.de.
Den Anfang macht … die Siegplatte!
Den Anfang bei „Klick in die Vergangenheit“ macht ein zwar „unrunder“, nichtsdestotrotz aktueller Jahrestag: eine kurze und informative Zusammenstellung von Fotografien und wissenswerten Details zur Errichtung der Siegplatte vor 45 Jahren. Am 15. Mai 1968 waren die Spundbohlen in das Flussbett der Sieg eingelassen worden, um das ambitionierte Bauwerk vor dem Wasser zu schützen; die feierliche Eröffnung fand bereits im November 1968 statt, nach insgesamt nur sechsmonatiger Bauzeit. Wie viel Kubikmeter Beton und wie viele Tonnen Edelstahl waren zur Stabilisierung der Siegplatte erforderlich? Welche Kosten waren mit dem Bau der inzwischen bekanntlich abgerissenen Siegüberkragung verbunden? Wie viele Pflastersteine wurden insgesamt verbaut? Antworten liefert der „Klick in die Vergangenheit“ des Stadtarchivs Siegen!
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