64 neue Auszubildende im bbz

wS/bbz – Siegen – 64 neue Metall-Auszubildende beginnen in diesen Tagen ihre Lehre „überbetrieblich“. Sie starten nicht im eigenen Betrieb, sondern in der Ausbildungswerkstatt des Berufsbildungszentrums (bbz) der IHK Siegen.

Die Grundlagen werden im bbz geschult, die betriebsspezifischen Eigenarten für jeden Beruf in den Unternehmen selbst. Dieses Zusammenspiel hat sich bewährt und spiegelt sich unter anderem in einer hohen Bestehensquote bei den Prüfungen. 35 Industrieunternehmen nutzen die Dienstleistungen und lassen ihre Auszubildenden im bbz schulen.

Gruppenfoto der neuen Auszubildenden mit den Ausbildern des bbz. Foto: bbz

Gruppenfoto der neuen Auszubildenden mit den Ausbildern des bbz. Foto: bbz

Weitere 25 junge Leute werden zu Beginn des nächsten Jahres starten. Durch die Verteilung über das gesamte Jahr können die jungen Leute in kleinen Gruppen gut durch die bbz-Ausbilder betreut werden. Immerhin fünf der angemeldeten Auszubildenden sind Mädchen, damit hat sich die immer noch sehr geringe „Frauenquote“ in den technischen Berufen im bbz zwar fast verdreifacht, dennoch haben leider immer noch zu wenige Mädchen Interesse an den verantwortungsvollen Tätigkeiten in der Metallindustrie.

Die neuen Auszubildenden werden vorwiegend als Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker, Anlagenmechaniker, Werkzeugmechaniker sowie Zerspanungsmechaniker und Verfahrensmechaniker ausgebildet. Südwestfalen ist die drittstärkste Industrieregion Deutschlands. Dabei wird mit modernsten Technologien gearbeitet. Fachlehrgänge im Drehen, Fräsen und Schweißen sowie die „klassische“ Grundausbildung Metall bringen die Auszubildenden auf das für die erfolgreiche Abschlussprüfung erforderliche Niveau.

Weitere Module für „Fortgeschrittene“ können dazukommen, etwa Hydraulik, Pneumatik, CNC-Technik. Gerade für den letztgenannten Bereich ist das bbz bestens ausgerüstet: Erst im letzten Herbst wurde die Werkstatt der Geisweider Bildungseinrichtung komplett modernisiert.

Vier CNC Universal-Fräsmaschinen DMU 50, eine CNC Universal-Drehmaschine CTX alpha 500 V6 sowie sieben neue WEILER-Drehmaschinen wurden für rund 1,2 Millionen Euro beschafft. Mit den CNC-Steuerungen Siemens 840 D und Heidenhain iTNC 530 kommen in der Dreh- und Frästechnik Steuerungen zum Einsatz, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.

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