Senioren testen Mobilitäts-Anwendung

wS/drk – Siegen-Wittgenstein – Interessiert und gespannt lauschten jetzt rund 20 Senioren den Worten von Wirtschaftsinformatiker Martin Stein von der Universität Siegen, als er beim zweiten Nutzer-Café im Siegener Krönchencenter die aktuelle Entwicklung von „SehrMobil100“ vorstellte und die Plattform zu Testzwecken freigab.

In Zusammenarbeit mit dem Softwareunternehmen infoware GmbH aus Bonn, der Uni Siegen und fünf weiteren Partnern hat der DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein den ersten Prototypen von „SehrMobil100“ im Rahmen eines zweiten Nutzer-Cafés vorstellen können. Die Senioren aus Netphen und Siegen, die sich als Testnutzer zur Verfügung gestellt haben, werden das Programm, das sämtliche Fortbewegungsmöglichkeiten in Siegen-Wittgenstein bündelt, ab sofort auf die Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit testen.

Die interessierten Testsenioren von „SehrMobil100“ werden ab sofort die Verkehrs-und Navigationsanwendung für mehr Mobilität in Siegen-Wittgenstein testen. Foto: „SehrMobil100“

Die interessierten Testsenioren von „SehrMobil100“ werden ab sofort die Verkehrs-und Navigationsanwendung für mehr Mobilität in Siegen-Wittgenstein testen. Foto: „SehrMobil100“

„SehrMobil100“ wird somit von Senioren für Senioren in Siegen-Wittgenstein entwickelt, um die Mobilität von älteren Menschen in der Region zu verbessern. Die Online-Version auf dem Computer ist bereits nutzbar, die mobile Version für Smartphones wird in den kommenden Wochen für die Testnutzer freigegeben. Dafür haben die Senioren von der Universität Siegen bereits ein eigenes Smartphone zur Verfügung gestellt bekommen.

„Ohne die Senioren könnten wir das Programm nicht optimal entwickeln. Denn nur mit ihrer Hilfe können wir Lücken und Fehler aufdecken, die für uns, die so tief im Thema sind, nicht sichtbar sind“, sagt Projektkoordinator Marcus Sting vom DRK-Kreisverband. Die rund 20 Testsenioren, die fast alle über 60 Jahre alt sind, freuen sich schon „SehrMobil100“ für die Öffentlichkeit in Siegen-Wittgenstein unter Lupe nehmen zu dürfen.

Begeistert ergriff Testnutzer Artur Weyer aus Netphen das Wort: „Ich möchte mich als einer der ältesten Testnutzer bei dem Team von ‚SehrMobil100‘ für die nette Begleitung und die geduldigen Schulungen und Erklärungen der neuen Technik bedanken. Wir fühlen uns gut aufgehoben und finden es prima, dass sich die Projektpartner so für die Interessen von älteren Menschen bei uns in der Region einsetzen.“

Das Nutzer-Café diente auch dem Austausch untereinander. So konnten sich die Senioren im Rahmen eines „Speed-Datings“ besser kennen lernen und den Projektpartnern von „SehrMobil100“ Fragen stellen. Zudem waren die Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd, die als Partner die Daten der Bus- und Bahnverbindungen zur Verfügung stellen, beim Nutzer-Café anwesend. Stephan Degen von der VWS stand den Senioren für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.

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