Feuerwehr Siegen Löschzug Alchetal

wS/oo Siegen-Trupbach. Aus zwei – mach eins, denn in der Feuerwehr Siegen gibt es jetzt eine Löschgruppe weniger, dafür jedoch eine größere, schlagkräftigere Wehr in Trupbach. Die beiden Löschgruppen Trupbach und Seelbach wurden zusammengeschlossen und heißen jetzt „Feuerwehr Siegen Löschzug Alchetal“. Ein weiterer Grund für die Zusammenführung war auch das neue Feuerwehrgerätehaus das am vergangenen Wochenende mit einem großen Fest eingeweiht wurde. Somit begann für die beiden Löschgruppe aus Trupbach und Seelbach eine neue Zeitrechnung mit neuem Feuerwehrgerätehaus.

Löschzugführer Stefan Bieder begrüßte unter den Gästen unter anderem Bürgermeister Steffen Mues, Dezernent Reinhold Baumeister, Fachbereichsleiter Herbert Keßler, den Leiter der Feuerwehr Siegen Matthias Ebertz, sowie ganz besonders die Projektleiterin Marion Busch die einen Blumenstrauß und ein Geschenk für die Betreuung und den Bau des Gerätehauses überreicht bekam.

Bürgermeister Mues sagte schon beim Spatenstich am 7. August 2012: „Wenn die Fassade des neuen Feuerwehrgerätehauses hier im Alchetal rot und grau erstrahlt, treffen wir uns wieder“. Daher begrüßte er auch besonders die Mitglieder des Ausschusses für Feuerschutz sowie des Bezirksausschuss Siegen-West. „Die Bereitstellung eines solchen Feuerwehrgerätehauses – ausgestattet nach den neuesten Standards – ist kein Luxus sondern absolute Notwendigkeit für die Gewährleistung der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Unser Anliegen ist es daher, Euch Eure Arbeit bzw. Euern Dienst so gut es geht zu ermöglichen“.
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Unter diesem Aspekt erfolgte der Neubau, da die alten Gerätehäuser zu gravierende Mängel aufwiesen. Nachdem das Neubauprojekt im Bauausschuss im Februar letzten Jahres vorgestellt wurde, konnte bereits am 8. Märze 2012 die Baugenehmigung erteilt werden. Baubeginn war dann am 2. Juni 2012 und Richtfest schon am 9. Oktober. Die Nutzfläche des Gerätehauses beträgt 610,76 Quadratmeter, der umgebaute Raum insgesamt 2.351 Kubikmeter und besteht aus einer Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen, einem Zwischen- und Sozialtrakt mit Dusche/WC/Umkleiden und Werkstatt im Erdgeschoss.

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Außerdem gibt es noch einen Schulungsraum mit Küche, ein Büro und einen Jugendraum im Dachgeschoss. Eine Besonderheit ist die Umsetzung der Energie-Einspar-Verordnung von 2009. Hierzu gehört die solare Betonkernaktivierung. Das bedeutet, durch thermische Solarmodule auf dem Fahrzeughallendach wird Wasser erwärmt und in Heizleitungen in die Bodenplatte der Fahrzeughalle geleitet, wodurch die Grundbeheizung der Halle erreicht wird. Bei starkem Frost wird automatisch die Gasheizung zugeschaltet. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf etwas über eine Million Euro. Dass die Mitglieder der beiden Löschgruppen in den letzten Monaten auch eng zusammengearbeitet haben, wuchs auch die gemeinsame Kameradschaft die nun eine erstklassige Kameradschaft ist. Die wird jetzt noch gefestigt wenn der Löschzug demnächst gemeinsam einen Tagesausflug unternimmt.

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Fotos: wirSiegen.de

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