Gruftenweg ist "Denkmal des Monats 2014"

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Der Gruftenweg auf dem Lindenbergfriedhof ist „Denkmal des Monats 2014“ im neu erschienenen Jahreskalender. Fotos: Pressestelle Stadt Siegen

wS/si  – Siegen – Neu erschienen ist der Jahreskalender „Denkmal des Monats 2014“ mit dem Beitrag der Universitätsstadt Siegen, dem Gruften-Weg auf dem Lindenbergfriedhof. Die limitierte Auflage von 1.500 Exemplare kann ab sofort zum Preis von 11 Euro an verschiedenen Verkaufstellen in Siegen erworben werden: den Bürgerbüros, der Touristeninformation im Rathaus Siegen, der Stadtbibliothek (KrönchenCenter), dem Siegerlandmuseum im Oberen Schloss. Weitere Anlaufstelle ist die Buchhandlung MankelMuth in Weidenau.

Der 2001 erstmals aufgelegte Kalender gilt mittlerweile dank seiner qualitativ hochwertigen Bildsammlung als begehrtes Sammelobjekt, das gleichzeitig als kleiner Reiseführer in die Geschichte der Städte und ihrer Denkmäler genutzt werden kann.

In der Regionalgruppe Südliches Westfalen sind die Städte Arnsberg, Bad Berleburg, Bad Laasphe, Freudenberg, Lippstadt, Schmallenberg, Siegen, Soest und Werl organisiert. Damit jeder Monat mit einem Denkmal verknüpft werden kann, engagieren sich zusätzlich die Städte Rietberg, Rheda-Wiedenbrück und Warendorf von der Regionalgruppe Münsterland.

Die Auswahl der Objekte erfolgt durch die einzelnen Städte, so dass Denkmäler unterschiedlichster Art und aus verschiedenen Epochen in dem Kalender vorgestellt werden können. Zusätzlich zum Foto des Denkmals mit entsprechender Beschreibung finden Interessierte auf einem heraustrennbaren Blatt Fakten zur Geschichte der jeweiligen Stadt mit Hinweisen auf besondere Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen.

Gruften-Weg auf dem Lindenbergfriedhof

Als Beitrag der Universitätsstadt Siegen wurde für das Jahr 2014 der Gruften-Weg auf dem Lindenbergfriedhof ausgewählt. Hier wurden ab 1878 Erbbegräbnisstätten errichtet. Dabei handelt es sich um 59 Erdgräber oder Gruften auf insgesamt 285 m Länge, auf denen Einzel-als auch Mehrfachbestattungen möglich sind. 1882 baute man an der äußeren Grenze des Friedhofs eine Mauer, an der die seit 1999 denkmalgeschützten Gruften-Anlagen angelegt wurden.

Noch im Kaiserreich haben sich hier führende Familien der Stadt aufwendige Grabstätten geschaffen, die bis heute Siegens Wohlstand im Industriezeitalter sowie den Repräsentationsanspruch der tragenden Oberschicht dokumentieren. Die Grabstätten sind individuell und künstlerisch sehr hochwertig und ein wichtiges Zeugnis der Sepulkralkultur in Westfalen. Eine der überregional bedeutendsten Grabstätten – deren Restaurierung der Rat der Stadt Siegen in diesem Jahr beschlossen hat – ist die Grabanlage der Familie Luyken (1906) mit ihrem einzigartigen Christus-Mosaik.

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Die Grabanlage der Familie Luyken (1906) mit ihrem einzigartigen Christus-Mosaik.

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