Geringere Abfallmenge als positives Zeichen bei Frühjahrsputz

(wS/hi) Hilchenbach. „Der Frühjahrsputz war wieder eine tolle Gemeinschaftsaktion für die Umwelt in Hilchenbach“, merkt Gudrun Roth als städtische Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement und Organisatorin der Aktion erfreut an, nachdem feststeht, wie viel Abfall die fleißigen Ehrenamtlichen in Wald und Flur gesammelt haben. Eine Müllmenge von 6,3 Tonnen und 32 Altreifen kam durch den großartigen Einsatz für die Umwelt zusammen.

2014-07-08_Hilchenbach_Fruehjahrsputz_Foto_Stadt_Hilchenbach_3Insgesamt haben 27 Gruppen, bestehend aus Vereinen, Gemeinschaften, Parteien, Schulen oder Kindertagesstätten, und drei Einzelpersonen an der Aktion teilgenommen. Damit erreichte die Früh-jahrsputz-Aktion in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord.

Erfreulich ist auch, dass die gesammelte Müllmenge im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Tonnen ge-schrumpft ist. Das bedeutet, dass immer mehr Menschen darauf achten, Müll nicht achtlos wegzu-werfen, sondern in die Abfallbehälter zu entsorgen. Ebenso verhielt es sich mit den Altreifen. Bei der diesjährigen Aktion wurden 32 Altreifen gesammelt, 78 weniger als im Jahr zuvor.

2014-07-08_Hilchenbach_Fruehjahrsputz_Foto_Stadt_Hilchenbach_2Ausgerüstet mit Handschuhen, Müllsäcken, Warnwesten und Abfallgreifzangen ging es zu Fuß oder mit Treckern und Anhängern dem achtlos weggeworfenen Abfall an den Kragen. Im Gold-Dorf Grund fing der Heimatverein schon Ende März bei schönstem Frühlingswetter mit dem Reinemachen an. Die Jugendfeuerwehren Hilchenbach und Müsen sammelten Weggeworfenes während ihrer Gruppenstunden ein.Am ersten Freitag im April waren die Carl-Kraemer-Realschule, die Florenburg-Grundschule, das AWO-Kinderhaus Hilchenbach, die AWO-Kindertagesstätte Vormwald, die Evan-gelische Kindertagesstätte „Die Arche“ in Allenbach, die Partei Bündnis 90/Die Grünen und die Waldgenossenschaft Oberndorf im Einsatz.

2014-07-08_Hilchenbach_Fruehjahrsputz_Foto_Stadt_Hilchenbach_1Am darauffolgenden Samstag waren aktiv: die DRK Bereitschaft und das Jugendrotkreuz in Hilchenbach, der Heimatverein Ruckersfeld, die Treckerfreunde Müsen, die Initiative Müsener für Müsen, die Angelfreunde Müsen, der CDU Stadtverband und die Junge Union Hilchenbach, die Dorfgemeinschaft Oechelhausen, die Dorfgruppe Allenbach, der Heimatverein Helberhausen-Oberndorf, der Kaninchenzuchtverein Hilchenbach-Helberhausen, der Heimatverein Vormwald, tatkräftig unterstützt von Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab, die Oberbach-Gruppe, der Verband der Reservisten mit Ortsheimatpfleger Dieter Runte in Hadem, der Angelverein VfG Ferndorftal, Karl Reinke, Andreas Saßmannshausen und Klaus Stötzel.

Der Männerchor Dahlbruch nahm das Wort „Putz“ gleich ganz wörtlich. Mit Eimern und Lappen waren am frühen Samstagmorgen Sängertrupps zu beobachten, die Straßenschilder reinigten, was An-wohner in Erstaunen versetzte. Auch die Holzbrücke zum Bernhard-Weiss-Platz, die von Algen befallen war, erfuhr durch Chormitglieder eine gründliche Reinigung und strahlt nun wieder in neuem Glanz. Der Heimatverein Lützel schloss wieder traditionell das diesjährige Reinemachen ab. Wie bei vielen anderen Gruppen auch, stärkten sich die ehrenamtlich Engagierten nach getaner Arbeit mit einem schmackhaften Imbiss.

2014-07-08_Hilchenbach_Fruehjahrsputz_Foto_Stadt_Hilchenbach_4Allen beteiligten Gruppen dankten Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab und Gudrun Roth mit einer Dankeschön-Urkunde und nach Möglichkeit auch persönlich ganz herzlich für die Bereitschaft, sich für die Sauberkeit der eigenen Umwelt einzusetzen. Nicht zu vergessen ist der Dank an alle Engagierten, die sich über das ganze Jahr hinweg für ein sauberes Hilchenbach einsetzen. Beispielhaft zu nennen sind die Paten, die ihren Containerstandplatz in der Nachbarschaft sauber halten.

Neben dem Dank an die Aktiven, gilt dieser auch dem Containerdienst R + B Entsorgung GmbH aus Netphen, der erstmals die Abfallcontainer kostengünstig bereitstellte, und nicht zuletzt dem Kreis Siegen-Wittgenstein, der den „Frühjahrsputz“ in Hilchenbach durch die kostenlose Annahme des gesammelten Abfalls auf seiner Deponie fördert.

Fotos: Stadt Hilchenbach

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