„Promipfarrer“ Klempnauer hatte ein Heimspiel

(wS/bwv) Siegen. 15 Jahre nach seiner Pensionierung als Lehrer für Religion und Sport kehrte Günther Klempnauer ans Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung zurück. Nicht als Lehrer, sondern mit einem Motivationsvortrag im Gepäck, berichtete er von seinen vielen Erlebnissen mit Prominenten und Sportlegenden, die er im Laufe der Zeit interviewte. In seinem Vortrag ging er der Frage nach, was diese Menschen erfolgreich gemacht hat, wo ihr Schlüssel zum Erfolg lag. „Ich möchte dieses Wissen an junge Menschen weitergeben, ihnen Impulse bieten, damit sie das Beste aus ihrem Leben machen.“, erklärte Klempnauer seine Motivation.

Als „Promipfarrer“ lernte Klempnauer viele erfolgreiche Menschen kennen und konnte einen Blick hinter deren Kulisse werfen. Uwe Seeler, Berti Vogts oder Ottmar Hitzfeld gehörten zu den vielen bekannten Fußballpersönlichkeiten, die er in seinem Vortrag zu Wort kommen ließ. Alle vereinte die Leidenschaft für ihren Sport, Leidenschaft als Voraussetzung für den Erfolg. Auch das schlechte Achtelfinale der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen den vermeintlich schwächeren Gegner Algerien diente ihm als Beispiel dafür, was man mit Leidenschaft alles erreichen könne.

Ein weiterer Faktor um erfolgreich zu sein, sind laut Klempnauer Wunschbilder. „Erfolgreiche Menschen haben diese Wunschbilder im Kopf, an denen sie arbeiten bis sie Wirklichkeit werden.“ Das kann der Wunsch sein, trotz Querschnittlähmung einen Sportwagen fahren zu können, wie es bei einem erfolgreichen Unternehmer der Fall war oder im Sport eine bestimmte Leistung zu vollbringen. Immer wieder sprach der Siegener Theologe seine Gesprächspartner auf die Sinn- und Gottesfrage an. Stellvertretend für andere Fußballidole bekannte der langjährige Bundestrainer und „Welttrainer“ (1996) Berti Vogts: „Um mein Spielbein effektiv und sinnvoll einsetzen zu können, brauche ich ein Standbein, das ist mein Gottvertrauen; denn Jesus ist mein Lebenselixier.“

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Wo liegt der Schlüssel für Erfolg? Mit einem Motivationsvortrag kehrte Günther Klempnauer an seine alte Schule zurück
(Foto: Berufskolleg)

Mit seinem Vortrag traf er die Gedanken und Nöte vieler Schüler, die an der Schnittstelle zwischen Schule, Berufsausbildung und Erwachsenwerden stehen, wie bei der 17-jährigen Silvia: „Der Vortrag war sehr interessant und hilfreich, da ich momentan auch vor der Frage stehe, was möglich ist für mich und ob ich meine Ziele erreichen kann, beruflich sowie sportlich.

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