Zum dritten Mal „Bildung vor der Haustür“

(ws/hi) Hilchenbach. Nachdem im letzten Jahr die Teilnehmer unter fachkundiger Führung die Kläranlage Ferndorftal in Kreuztal-Kredenbach und das Stahlbergmuseum in Müsen besucht hat-ten, ging es in diesem Jahr hoch hinaus. Der Bürgerwindpark war diesmal das Ziel.

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An einem schönen Junimorgen traf man sich zentral in Hilchenbach und fuhr in Fahrgemeinschaften über die Wilhelm-Münker-Straße in Richtung Heinsberg zum Parkplatz des Windwanderwegs. Von dort startete die Gruppegemeinsam zum ersten Windrad.

Wie „Wind“ mit modernster Technik zum Vorteil der Region und zum Vorteil der Umwelt genutzt wird und wie der Aufbau der Windenergieanlagen ab dem Jahr 2007 erfolgte, erklärte Günter Pulte von der Rothaarwind GmbH & Co. KG kompetent und anschaulich in seinem Fotovortrag im Inneren des ersten Windrades.

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„Was für eine Technik“, entfuhr es den staunenden Zuhörern. Die Dimension des Windparks, die dahinter verborgene Technik und der Aufbau der fünf Windräder ENERCON E 82 zur Gewinnung von umweltfreundlicher und klimaneutraler Energie beeindruckte die Gruppe nachhaltig.

Im Anschluss stärkte man sich erst einmal mit selbst geschmierten und belegten Schwarzbroten und Kaffee, bevor Wanderführer Klaus Wetter die Truppe über sieben Kilometer, vorbei an weiteren Windrädern, hinab nach Hadem und weiter nach Hilchenbach zum Marktplatz führte. Wunderschöne Ausblicke auf die Ginsburg oder den Standort der ehemaligen Pulvermühle eröffneten sich den Wanderern. Diese garnierte Wanderführer Wetter gekonnt mit Gedichten und vielen Erläuterungen.

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Einige der Teilnehmer hatten das 80. Lebensjahr bereits überschritten. Der älteste Mitwanderer war 88 Jahre alt. „Täglich hüpfe er noch bis zum Hasenbahnhof“, berichtete der topfitte Senior der staunenden Gruppe.

Im Gasthaus Engelbert konnten sich die müden Wanderer bei einem schmackhaften späten Mittagessen stärken und den Tag gemütlich ausklingen lassen. „Das war wieder ein abwechslungsreiches Tagesprogramm“, waren sich die Teilnehmer, von denen einige schon zum dritten Mal mit dabeiwaren, einig.

Im Jahr 2012 fand dieses Angebot der Senioren-Service-Stelle ihren erfolgreichen Auftakt. Die Breitenbach-Talsperre wurde mit Förster und Talsperren-Wärter ausgiebig erkundet. „Ideen für einen weiteren Informations- und Erlebnistag für das Jahr 2015 gibt es auch schon“, freut sich Gudrun Roth, die als Mitarbeiterin der Senioren-Service-Stelle der Stadt Hilchenbach diesen Tag organisierte.

Wer den Informations- und Erlebnistag nochmal per Bild Revue passieren lassen möchte, findet im Internet-Auftritt der Stadt Hilchenbach unter www.hilchenbach.de in der Rubrik Stadtleben – Bildergalerien viele Fotos zum Tag.

Fotos: Stadt Hilchenbach

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