140 Luftwaffensoldaten aus Erndtebrück erweiterten infanteristische Fähigkeiten

Einsatzführungsbereich 2 übte in der Rhön

(wS/bw) Erndtebrück/Wildflecken. Anfang September verließen 140 Soldaten des Einsatzführungsbereichs 2 aus Erndtebrück den heimischen Luftwaffenstandort um gemeinsam auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken/Rhön ihre infanteristischen Fähigkeiten zu erweitern.

Sonntag angereist

Einweisung in die Lage durch Ausbilder.

Einweisung in die Lage durch Ausbilder.

Viele Jahre sind vergangen, seitdem ein derart großer Truppenübungsplatzaufenthalt auf Verbandsebene geplant und durchgeführt wurde. Die Vorarbeiten konnten dabei nicht alleine aus Erndtebrück heraus durchgeführt werden, sondern umfassten auch mehrere Erkundungen in Wildflecken sowie die Entsendung eines Vorkommandos, welches die Örtlichkeiten für die am Sonntag angereiste Truppe präparierte.

Szenarien wie bei Auslandseinsätzen

Neben dem Schießen mit Handwaffen bei Tag und Nacht und einem für viele Soldaten außergewöhnlichen Handgranatenwerfen, standen im Verlauf der Woche auch Orientierungsmärsche und Ausbildungen im Bereich der Kampfmittelerkennung und -abwehr auf dem Programm. Zusätzlich konnten im Rahmen weiterer Ausbildungsabschnitte realistische Szenarien geübt werden, wie sie die Soldaten auch in Auslandseinsätzen erwarten könnten.

„Hinter Kulissen“ viel zu tun

Die Spieße mussten die Verpflegung an bis zu drei verschiedenen Orten auf dem Truppenübungsplatz gleichzeitig sicherstellen.

Die Spieße mussten die Verpflegung an bis zu drei verschiedenen Orten auf dem Truppenübungsplatz gleichzeitig sicherstellen.

Trotz wechselhaften Wetters und langer Tage blieb die Motivation bei allen Teilnehmern stets hoch, was nicht zuletzt auch der hervorragenden Betreuung durch einen eigens aus Büchel angereisten Feldküchen-Trupp zu verdanken war. Jenseits der übenden Truppe gab es auch „hinter den Kulissen“ viel zu tun. So mussten die Spieße die Verpflegung an bis zu drei verschiedenen Orten auf dem Truppenübungsplatz gleichzeitig sicherstellen, während das eingeteilte Ausbildungs- und Aufsichtspersonal einen reibungslosen Ablauf an den Ausbildungsstationen gewährleistete. Auch der in der Rhön um diese Jahreszeit übliche, dichte Nebel, stellte die Soldaten nicht vor ernsthafte Probleme – denn dank der strukturierten, aber dennoch flexiblen Organisation, war der Erfolg des Manövers nie in Gefahr. Nach dem letzten Übungstag erhielten die Teilnehmer bei einem Besuch im Biergarten des nahegelegenen Klosters Kreuzberg schließlich noch die Möglichkeit, eine interessante, aber auch fordernde Ausbildungswoche in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen.

Kommandeur zufrieden

Noch in Wildflecken sprach der Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 2, Oberst Martin Krüger, den Soldaten bei einem abschließenden Appell seine Anerkennung über die vollbrachten Leistungen aus. Zudem stellte er auch für das kommende Jahr einen Truppenübungsplatzaufenthalt in Aussicht, welcher aufgrund des überaus erfolgreichen „Erstversuches“ dann noch umfassender ausfallen soll. (Text: Christian Hauck und Andreas Remmel)

Die Luftwaffensoldaten des Einsatzführungsbereichs 2 erweiterten ihre infanteristischen Fähigkeiten im September auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken.

Die Luftwaffensoldaten des Einsatzführungsbereichs 2 erweiterten ihre infanteristischen Fähigkeiten im September auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken.

Fotos: Gemeinde Neunkirchen

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