Deutsche Meisterschaften im Steinstoßen und Schleuderballwurf

2010-10-01_Steinstossen und Schleuderball_Foto_Hartmut_Hoffmann_02

Thomas Blech beim Versuch mit dem 10 Kilo Stein

(wS/sp) Siegerland. Am Sonntag starteten 3 Siegerländer Athleten nach Heuchelheim bei Frankental um sich mit der nationalen Konkurrenz im Schleuderballwurf und Steinstoßen zu messen. Schon 2013 war der kleine Rheinland-Pfälzische Ort die Austragungsstätte der Deutschen Meisterschaft.

In der Altersklasse M60 startete Horst Schneider von der TSG Helberhausen, der Hilchenbacher Hartmut Hoffmann in der Klasse M50 und vom TV Gosenbach der M40 Athlet Thomas Blech. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen : Insgesamt 4 Deutsche Meistertitel und die Verbesserung zweier Deutscher Rekorde .

Hartmut Hoffmann legte Im Schleuderballwurf M 50 vor, wurde knapp Dritter mit für Ihn nicht ganz zufrieden stellenden 43,99m. Auch hier war die Konkurrenz sehr knapp, denn es fehlte nur rund 1m zum Titel. Besser machte er es im Steinstoß-Dreikampf. Mit der Gesamtweite von 35,29m erreichte er 2,11m mehr als im Vorjahr. Hier werden je 3 Versuche mit jedem Gewicht absolviert. Die Besten Weiten bilden dann die Endsumme.  Besonders beachtlich waren heir die 14,32 m mit dem 5 Kilo Kilo schweren Eisenquader. Es folgten 11,29m (7,5Kilo) und 9,64m mit dem 10 Kilo Stein.

Thomas Blech beim Rekordstoß mit dem 7,5 Kilo Stein.

Thomas Blech beim Rekordstoß mit dem 7,5 Kilo Stein.

Titel Nr. 2 erkämpte sich M60-Starter Horst Schneider ebenso im Steinstoßdreikampf. Mit den gleichen Gewichten wie M50 erzielte er in  Summe hervorragende 33,47 m und wurde erstmals Deutscher Meister. Einzelweiten : 5 Kilo 13,33m / 7,5 Kilo 10,99m und 10 Kilo 9,15m

Thomas Blech, M40 begann morgens mit dem 1,5 Kilo schweren Schleuderball und schockte die Konkurrenz mit der Tagesbestweite aller Athleten gleich im 1. Versuch mit 55,78 m. Im 6. und letzten Versuch steigerte er diese Weite nochmal auf 55,87 m und wurde mit über 6m Vorsprung wie im Vorjahr Deutscher Meister. Die Weite war für Ihn sehr überraschend, steigerte er doch seine 11 Jahre alte persönliche Bestweite um fast zwei Meter.

Nachmittags war das Ziel die eigenen beiden Deutschen Rekorde, im Vorjahr aufgestellt, zu attackieren. 2013 erereichte er im Steinstoißdreikampf 37,03m. Innerhalb dieses Wettkampfes erzielte er damals den Deutschen Rekord einzeln mit dem leichtesten der 3 „Steine“ – 7,5 Kilo und 14,97m.

Die jüngeren Athleten hatten im Vergleich zu den Athleten ab M50 mit 2,5 Kilo bzw sogar 5 Kilo schwereren Wettkampfgewichten zu kämpfen.
Im 2 Versuch flog der 7,5 Kilo schwere Stein auf die neue Rekordmarke von 15,29 m. Es folgten gute 12,45m mit dem 10 Kilo und mäßige 9,45m mit dem 15 Kilo schweren Eisenquader. In Summe ergabe die Weite 16 cm mehr als der von ihm selber vor einem Jahr aufgestellte Deutsche Rekord. Damit siegte der 41 Jahre junge Gosenbacher mit über 6m Vorsprung vor einem Kraftsportathleten aus Fürth und einem Wurfspezialisten aus Niedersachsen.

Fotos: Hartmut Hoffmann

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