(wS/si) Siegen – Ab sofort steht in den Rathäusern Weidenau und Geisweid je ein mobiler Defibrillator für den Einsatz bei Herznotfällen bereit. Beide Geräte sind jeweils im Erdgeschoss zu finden: im Rathaus Weidenau im Treppenhaus und im Wartebereich des Bürgerbüros Geisweid. Das Unternehmen RWE Deutschland stellt die zwei Defibrillatoren der Stadt Siegen kostenlos zur Verfügung. Weitere Geräte befinden sich im Rathaus Siegen, in der Siegerlandhalle und in den städtischen Hallen- und Freibädern.
Die Defibrillatoren können ohne medizinisches Vorwissen bedient werden, nach dem Einschalten geben die Geräte alle notwendigen Maßnahmen akustisch vor. Sie überprüfen die Herzfrequenz und beenden bei Bedarf eigenständig durch gezielte Stromstöße Unregelmäßigkeiten, wie Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern. Die Geräte sind so konzipiert, dass keine Schädigung verursacht werden kann. Ein Elektroschock wird nur abgegeben, wenn tatsächlich ein lebensgefährliches Kammerflimmern vorliegt. Sobald die Vitrine, in der der Defibrillator untergebracht ist, geöffnet wird, ertönt ein akustisches Signal. So werden weitere Helfer auf den Notfall aufmerksam gemacht.
„Die mobilen Defibrillatoren sind weitere wichtige Bausteine in unserem Sicherheitskonzept. In Notfällen steht nun in allen drei Rathäusern für unsere Bürgerinnen und Bürger ein medizinisches Gerät als Notfallequipment zur Verfügung, das bei Herznotfällen entgegenwirken und Leben retten kann. Darüber sind wir sehr froh und wir bedanken uns bei RWE für die freundliche Unterstützung“, erklärte Bürgermeister Steffen Mues bei der Übergabe der Geräte im Rathaus Geisweid.
Peter Imhäuser, Leiter der RWE-Kommunalbetreuung Region Siegen, dazu: „Als Energieversorger der Region ist uns neben einer sicheren Versorgung auch das Wohlergehen der Menschen vor Ort wichtig. Mit den Defibrillatoren leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der lebensrettenden Infrastruktur in der Stadt Siegen.“
Der plötzliche Herztod ist mit mehr als 100.000 Betroffenen im Jahr eine der häufigsten Todesursachen der Bundesrepublik außerhalb von Kliniken. Betroffene haben eine Chance, diese gefährliche Situation zu überleben, wenn innerhalb von drei bis fünf Minuten mit Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen wird.
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