Volles Haus in Erndtebrücks "Hachenberg-Casino"

(wS/bw) Erndtebrück – Zum Ehemaligentreffen konnte Oberstleutnant Andreas Springer, Standortältester und Leiter der Einsatzgruppe des Einsatzführungsbereichs 2, in diesem Jahr mehr als 60 ehemalige Soldaten und Beschäftigte am Luftwaffenstandort Erndtebrück als Gäste begrüßen.

„Das jährliche Treffen mit ehemaligen Soldaten und Zivilbediensteten des Hachenbergs gehört zu den Höhepunkten des Jahres“, betonte Oberstleutnant Springer im Rahmen des Ehemaligentreffens und erklärte gleich, „dient diese Veranstaltung doch dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch und demonstriert die Verbundenheit zwischen aktiven und ehemaligen Bundeswehrangehörigen“.

Oberstleutnant Andreas Springer begrüßte mehr als 60 ehemalige Soldaten und Beschäftigte am Luftwaffenstandort Erndtebrück als Gäste. Foto: Kehle/Bundeswehr

Oberstleutnant Andreas Springer begrüßte mehr als 60 ehemalige Soldaten und Beschäftigte am Luftwaffenstandort Erndtebrück als Gäste. Foto: Kehle/Bundeswehr

Bei seinen Ausführungen informierte der Stabsoffizier die interessierten Zuhören zunächst über den bevorstehenden Kommandowechsel am Hachenberg, denn der Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 2, Oberst Martin Krüger wird sein Kommando am 3. Dezember im Rahmen eines militärischen Appells an seinen Nachfolger, Oberstleutnant Lars Hoffmann, übergeben.

In der Folge ging Oberstleutnant Springer auf die, am Luftwaffenstandort Erndtebrück seit Anfang des Jahres eingenommenen, strukturellen Veränderungen ein und stellte hierzu die beiden neuen Bataillonsäquivalente der „Einsatzgruppe“ und des „Lehr- und Verfahrenszentrums“ im Detail vor.

Zu den laufenden und geplanten Infrastrukturvorhaben des Einsatzführungsbereichs informierte der Standortälteste beispielsweise über den Neubau des Ausbildungsgebäudes, in dem künftig alle Ausbildungsgänge, auch infrastrukturell in einem neuen Gebäudekomplex zusammengeführt werden sollen. Auch über den Fortgang des Rüstungsprojektes ARED (Aktives Radarrundsuchgerät Einsatzführungsdienst), das 2015 planmäßig abgeschlossen werden soll, informierte der Leiter der Einsatzgruppe umfassend.

Demnach soll das neue Radar vom Typ GM406F (Groundmaster 406 Fixed) in Erndtebrück, noch in diesem Jahr, fristgerecht an die Luftwaffe übergeben werden. Im Gesamtkunstwerk des militärischen Radarnetzwerks fehlen dann nur noch die Radarstandorte Brekendorf und Freising. Für die beiden Abgesetzten Technischen Züge 245 und 248 des Einsatzführungsbereichs 2 sind die Übergaben im ersten und zweiten Halbjahr 2015 angedacht.

Mit der letzten Maßnahme in Freising soll das Rüstungsprojekt ARED erfolgreich und termintreu zum Abschluss gebracht werden. Damit steht dem Einsatzführungsdienst der Luftwaffe bald flächendeckend ein modernes, leistungsfähiges und zuverlässiges Radarsystem zur Verfügung.

Es ist für die ehemaligen Bundeswehrangehörigen mittlerweile fast zu einer Selbstverständlichkeit, ganz bestimmt aber zu einer liebgewonnenen Tradition geworden, sich zum alljährlichen Kameradschaftstreffen auf dem Hachenberg einzufinden. Dabei hat es den Besuchern des Hachenberg-Casinos speziell das vertraute und familiäre Umfeld angetan.

Hier nutzten die Ehemaligen nach dem offiziellen Teil auch wieder einmal die Gelegenheit zum intensiven Plausch mit den anwesenden aktiven Soldatinnen und Soldaten. Noch wertvoller war aber vielleicht sogar das Gespräch untereinander, denn zahlreiche Ehemalige kennen sich mittlerweile beinah ein ganzes Soldatenleben.

So ist es kein Wunder, dass Gedanken, Geschichten und Anekdoten bis zum späten Abend in angenehmer Atmosphäre ausgetauscht und die Gesellschaft unter seinesgleichen in der „Hachenberg-Familie“ genossen wurde.

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