„Haus der kleinen Forscher“ jetzt auch für Grund- und Förderschüler

Interesse an Naturwissenschaften wecken

(wS/siwi) Siegen. Wie entsteht ein Regenbogen, warum jucken Mückenstiche und was ist eigentlich ein Atom? Die Welt der Naturwissenschaft bietet für Kinder unzählige spannende Fragen. Antworten darauf finden sie in Büchern – oder noch besser: im „Haus der kleinen Forscher“. Das gibt es in Siegen-Wittgenstein bereits in vielen Kitas und Kindergärten. Künftig soll das „Haus der kleinen Forscher“ auch in Grund- und Förderschulen Einzug halten. Deshalb hatte das Bildungsbüro des Kreises Siegen-Wittgenstein jetzt Lehrer eingeladen, um ihnen das „Haus der kleinen Forscher“ vorzustellen.

2014-12-11_Siegen__Haus_der_Forscher_Auftakt_Foto_Kreis_01Seine ganz persönliche Leidenschaft für Technik und Naturwissenschaften demonstrierte Schulrat Volker Reichel den rund 60 Zuhörern im Kulturhaus Lÿz. Er ließ einen ferngesteuerten Hubschrauber durch den Saal fliegen – und schließlich auf der Hand von Landrat Andreas Müller landen. Ohnehin stand die Experimentierfreude an diesem Tag absolut im Mittelpunkt. Das Bildungsbüro hatte eine informative Führung vorbereitet. Während des Rundgangs konnten die Pädagogen zahlreiche Experimente ausprobieren, um sie dann ggf. später im Unterricht mit ihren Klassen ebenfalls durchzuführen. Die Referentin des Nachmittags, Dr. Jutta Moschner von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, stellte den Besuchern zudem jede Menge Informationsmaterial zur Verfügung.

Nach dieser Auftaktveranstaltung können sich die Lehrer jetzt in weiteren Workshops zum „Haus der kleinen Forscher“ weiterbilden. Besonders froh waren die Mitarbeiter des Bildungsbüros darüber, dass sich nach der Veranstaltung bis jetzt schon mehr als 30 Fach- und Lehrkräfte für die Workshops angemeldet haben, die im Februar 2015 beginnen. In den praxisnahen Fortbildungen sollen die Teilnehmer Anreize erhalten, um den Entdeckungs- und Forschungsprozess der Kinder besser verstehen und begleiten zu können. „Es ist natürlich riesig, dass wir so eine tolle Resonanz bekommen haben“, freut sich Netzwerk-Koordinatorin Julia Müller vom Bildungsbüro.

Auch Landrat Andreas Müller war von der Auftaktveranstaltung angetan: „Das ‚Haus der kleinen Forscher‘ will Lust auf Technik und Naturwissenschaften machen. Dadurch werden sich in Zukunft vielleicht auch wieder mehr Jugendliche für eine Ausbildung oder ein Studium in diesem Bereich entscheiden“, ist Müller zuversichtlich. Gerade eine strukturstarke mittelständisch geprägte Industrieregion wie Siegen-Wittgenstein benötige dauerhaft gute Fachkräfte und Ingenieure. Der Landrat lobte deshalb das ausgearbeitete Konzept zur Unterstützung von Grund- und Förderschülern im Kreis Siegen-Wittgenstein als ein „weiteres wichtiges Element in der Bildungskette.“

Foto: Kreis

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