(wS/ots) Olpe | Bei einer Geschwindigkeitsmessung auf der B 55 in Höhe Olpe-Neuenwald geriet ein Motorradfahrer am Montagnachmittag zwei Mal mit viel zu hoher Geschwindigkeit in den Radarstrahl des Messgeräts.
Die Beamten des Verkehrsdienstes hatten dort ihre Geschwindigkeitsmessanlage für die Dauer von fünf Stunden aufgebaut. An diesem Stück der B 55 gibt es jeweils eine Fahrspur für jede Fahrtrichtung und in Höhe der Bebauung ist eine Verkehrsinsel als Querungshilfe für Fußgänger eingerichtet. Dort besteht keine besondere Geschwindigkeitsbegrenzung, so dass Auto- und Motorradfahrer im Bereich der nicht geschlossenen Ortschaft Neuenwald bis 100 km/h schnell fahren dürfen. Während der fünfstündigen Messzeit passierten zahlreiche Fahrzeuge die Messanlage. Neben einer Vielzahl von Geschwindigkeitsverstößen im Verwarnungsgeldbereich (34 Verwarnungsgelder für Pkw-Fahrer zwischen 105 und 124 km/h) waren 19 Fahrzeugführer sogar so schnell, dass sie Bußgeldverfahren und Punkteeinträge in Flensburg erwarten müssen. Für Pkw-Fahrer bedeutet dies, dass sie nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranzwerte mit mindestens 125 km/h gemessen wurden. Außerdem fuhren mehrere Lkw mit mehr als 90 km/h an der Messstelle vorbei. Ein Motorradfahrer ließ es sich nicht nehmen, zwei Mal mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen zu werden. Er durchfuhr die Messanlage zunächst mit 155 km/h, bei seiner Rückkehr etwa 80 Minuten später durchfuhr er den Sensor mit immerhin noch 145 km/h. 4 Punkte in Flensburg, 2 Monate Fahrverbot und eine Geldbuße in Höhe von 400 Euro sind für diese Verstöße vorgesehen. Spitzenreiter war an dem Nachmittag der Fahrer eines BMW, der mit sage und schreibe 174 km/h unterwegs war. Ihn erwarten 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot und eine Geldbuße in Höhe von 600 Euro.
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