Schließung des Bahnübergangs Attendorner Straße in Finnentrop

Neues elektronisches Stellwerk in Kreuztal geht in Betrieb

(wS/db) Finnentrop – Am kommenden Sonntag, 26. April 2015, 03:00 Uhr, wird der Bahnübergang Attendorner Straße in Finnentrop, wie bereits mehrfach angekündigt, geschlossen. Grund dafür ist die Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks in Kreuztal, die den Weiterbetrieb des Bahnübergangs aus signaltechnischen Gründen unmöglich macht. Um die Aufhebung des Bahnüberganges zu ermöglichen, wurde bereits vor einigen Jahren der Bau einer neuen Straßenbrücke und einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer als Alternative beschlossen. Die Straßenbrücke ist seit Sommer 2014 in Betrieb, die Fußgängerbrücke wird Straßen.NRW voraussichtlich im August 2015 fertigstellen.

Symbolfoto

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Für die Übergangszeit bis zur Inbetriebnahme der neuen Brücke ergibt sich für Fußgänger und Radfahrer eine Umwegsituation. Die Querung der Gleise ist in diesen vier Monaten lediglich über die neu erstellte Straßenbrücke möglich. Um die Unannehmlichkeiten für die Fußgänger möglichst gering zu halten, richten die Deutsche Bahn AG und der Landesbetrieb Straßen.NRW – mit organisatorischer Unterstützung durch den Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd – einen TaxiBus Pendelverkehr ein, der bedarfsorientierte Fahrten täglich zwischen 06:00 Uhr morgens und 23:00 Uhr am Abend sicherstellt. Die Fahrten müssen telefonisch mindestens 30 Minuten vor Abfahrt über die Telefonnummer 0 27 21/97 96 97 aktiviert werden. Die Haltestellen für den TaxiBus befinden sich im Wohngebiet an der Lennestraße sowie am ZOB. Die Anwohner werden hierüber zusätzlich mit einer Haus-Mitteilung informiert. Ein detaillierter Fahrplan ist beigefügt. Darüber hinaus steht für die Überquerung auch der Linienverkehr der Bus-Linie R 98 kostenlos zur Verfügung. Eine entsprechende Bedarfshaltestelle wird an der neuen P&R Anlage im Bereich der Fußgängerampel eingerichtet.

Die Deutsche Bahn AG wird ab Sonntag am Bahnübergang deutlich sichtbare Absperrungen anbringen, die darauf hinweisen, dass der Bahnübergang geschlossen ist. In diesem Zusammenhang weist die Deutsche Bahn AG darauf hin, dass das Überqueren der Gleisanlagen verboten ist. Auf der zwei-gleisigen Eisenbahnstrecke verkehren Regionalzüge mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h. Wer hier den Weg abkürzt begibt sich in Lebensgefahr.

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