Schülerfirmen zeigten sich Fachleuten von Startpunkt57 und der KM:SI GmbH

Schon als Junior in die Wirtschaft?

(wS/red) Siegen/Neunkirchen – Die Schülerfirma „RSN Systems“ von der Realschule Neunkirchen sowie die Mädchen und Jungen der „pin your mind“-Schülerfirma vom Gymnasium Nümbrecht sind wahre Experten auf ihren Gebieten: „Wieso Externe beauftragen, wenn man es auch selbst machen kann?“, dachten sich auch die technikinteressierten Jugendlichen aus Neunkirchen. Sie übernahmen mit ihrer Schülerfirma einen Großteil der Hard- und Softwarepflege der Realschule Neunkirchen. Das Nümbrechter Team hat sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Pinn- und Magnetwänden spezialisiert.

So sehen sie aus, die Chefs von morgen: Diese Schülerinnen und Schüler aus Neunkirchen bzw. Nümbrecht führen bereits heute ganz erfolgreich ihre Schülerfirma an ihrer Schule. (Foto: KM:SI)

So sehen sie aus, die Chefs von morgen: Diese Schülerinnen und Schüler aus Neunkirchen bzw. Nümbrecht führen bereits heute ganz erfolgreich ihre Schülerfirma an ihrer Schule. (Foto: KM:SI)

Welche Geschäftsidee einer Schülerfirma auch immer zugrunde liegen mag – eines wurde in jedem Fall deutlich: Die Schülerinnen und Schüler profitieren immer enorm von der praktischen Anwendung ökonomischer Kenntnisse!

Die Veranstaltungsteilnehmer erhielten direkt aus erster Hand die wichtigsten Informationen zum Thema Schülerfirmen: Sie erfuhren, in welchem rechtlichen Rahmen eine solche Schülerfirmen-Gründung abläuft, worin deren Nutzen für die Schule liegt, wie die praktische Integration der Firma in den Schulalltag aussehen kann und welche Unterstützung der Projektträger JUNIOR dabei leistet.

„Die Schülerinnen und Schüler profitieren von der Arbeit in einer Schülerfirma, weil sie direkt aus der Praxis heraus Einblicke in Unternehmensführung und Ökonomie erhalten“, so Klaus Irle, Prokurist der KM:SI GmbH, Wirtschaftsförderung der Kompetenzregion Mittelstand Siegen-Wittgenstein. Durch diese früh erlernte Selbstständigkeit üben die jungen Menschen im geschützten Raum einer Schülerfirma schon zeitig Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit, aber auch die Kassenführung oder das Anfertigen von Jahresabschlüssen. Zusätzlich machen Schülerfirmen auch neugierig auf Fragen der Existenzgründung und bieten eine wichtige Orientierungshilfe bei der späteren Berufswahl.

„Für Schülerinnen und Schüler ist die Arbeit in einem Schülerfirmen-Team äußerst wertvoll. Die Dokumentation der Teilnahme durch Zertifikate oder Zeugnisse bereichert die Bewerbungsunterlagen und verdeutlicht in Auswahlverfahren zu Praktika oder Ausbildungsstellen den Personalverantwortlichen, dass die Bewerber Eigeninitiative sowie unternehmerisches Denken und Handeln mitbringen“, sagt Frank Liffers, Vertreter des Schülerfirmenprogramms JUNIOR. Das JUNIOR-Programm macht es Schulen sehr leicht, mit einer Schülerfirma zu starten, da der rechtliche und organisatorische Rahmen vorgegeben wird.

Die Informationsveranstaltung der KM:SI GmbH, die im Rahmen der Gründerinitiative Startpunkt57 stattgefunden hat, richtete sich an weiterführende Schulen der Sekundarstufe I und II. Unterstützt wurden die Veranstalter vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln JUNIOR gGmbH und von den Arbeitgeberverbänden Siegen-Wittgenstein.

Weitere Informationen zu Schülerfirmen und Schülergenossenschaften können unter www.startpunkt57.de/schueler abgerufen werden.

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