60 – 50 – 60 – mit gebotener Akribie begegnen

Auf das Jubiläum „60 Jahre Bundeswehr“ folgen im nächsten Jahr die Jubiläen „60 Jahre Luftwaffe“ und „50 Jahre Garnison Erndtebrück“

(wS/bw) Erndtebrück 12.11.2015 Die ersten 101 Freiwilligen der Bundeswehr bekommen am 12. November 1955, dem 200. Geburtstag des preußischen Reformers Gerhard Johann David von Scharnhorst, ihre Ernennungsurkunden ausgehändigt. Die Vereidigung der Soldaten ist die Geburtsstunde der Bundeswehr, die mit ihren 60 Jahren jetzt schon älter ist, als jede andere deutsche Armee. Auch am Luftwaffenstandort Erndtebrück ist man sehr stolz darauf, freut sich aber auch schon auf die im nächsten Jahr bevorstehenden Jubiläen „60 Jahre Luftwaffe“ und „50 Jahre Garnison Erndtebrück“ sowie den damit verbundenen „Großen Zapfenstreich“ am 28. April 2016.

Werden wieder gut vorbereitet sein, der Standortälteste und Kommandeur des Einsatzführungsbereich 2, Oberstleutnant Lars Hoffmann (l.) und Oberstleutnant Jörg Wagener, stellvertretende Kommandeur und Leiter der Einsatzgruppe, der den „Großen Zapfenstreich“ am 28. April 2016 als Projektoffizier vorbereiten wird. Foto: Daniel Heinen

Werden wieder gut vorbereitet sein, der Standortälteste und Kommandeur des Einsatzführungsbereich 2, Oberstleutnant Lars Hoffmann (l.) und Oberstleutnant Jörg Wagener, stellvertretende Kommandeur und Leiter der Einsatzgruppe, der den „Großen Zapfenstreich“ am 28. April 2016 als Projektoffizier vorbereiten wird. (Foto: Daniel Heinen)

Garnisonstandort Erndtebrück wird ein halbes Jahrhundert alt

Mit der Einführung der Bundeswehr entspricht das neue Soldatenbild dem des „Staatsbürgers in Uniform“, der einem demokratischen und an der Würde des Menschen orientierten Gemeinwesen verpflichtet ist. Seitdem haben Millionen junger Männer sowie tausende Frauen in der Bundeswehr ihren Beitrag zur Erhaltung des Friedens geleistet. So auch in Erndtebrück, denn in Wittgenstein wird die Gemeinde bereits in den späten 50ern aktiv. Der Rat der Gemeinde Erndtebrück beschließt am 16. Februar 1957, dass die Edergemeinde Garnisonsstandort werden soll. Trotzdem dauert es aufgrund von Genehmigungsverfahren und Infrastrukturvorhaben beinahe noch ein Jahrzehnt, bis der erste Kommandeur, Major Friedrich Thüring, das Kommando auf dem Hachenberg übernimmt.

II. Abteilung des Fernmelderegiment 33 im April 1966 aufgestellt

Am 31. März 1960 teilt der damalige Bundesminister für Verteidigung, Franz Josef Strauß, der Gemeinde mit, dass Erndtebrück Garnisonstandort werden soll. Bereits im Sommer des nächsten Jahres beginnen auf dem Hachenberg die Baumaßnahmen. Auf dem Gelände der früheren Flugwache der Wehrmacht entsteht in der Folge eine Kasernenanlage der Luftwaffe. Gleichzeitig wird die Infrastruktur der Edergemeinde durch den Bau von Wohnungen und Straßen an die neuen Bedürfnissen angepasst. Im April 1966 ist es dann soweit und die II. Abteilung des Fernmelderegiment 33 wird aufgestellt. In der Folge übernimmt Major Friedrich Thüring als erster Kommandeur auf dem Hachenberg am 9. Mai 1966 im Rahmen eines militärischen Appells, das Kommando über den neu geschaffenen Verband.

Die erste Flaggenparade am Luftwaffenstandort jährt sich im kommenden Jahr zum 50sten mal. Foto: Luftwaffe (1966)

Die erste Flaggenparade am Luftwaffenstandort jährt sich im kommenden Jahr zum 50sten mal. (Foto: Luftwaffe)

Gut vorbereitet

50 Jahre später ist es der Standortälteste und Kommandeur des Einsatzführungsbereich 2, Oberstleutnant Lars Hoffmann, der anlässlich des Jubiläums zu einem militärischen Zeremoniell, dem „Großen Zapfenstreich“, am 28. April 2016 einladen wird. „Wir werden nichts dem Zufall überlassen und wie zuletzt im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ wieder sehr gut vorbereitet sein!“, betont der Kommandeur. Projektoffizier ist der stellvertretende Kommandeur und Leiter der Einsatzgruppe, Oberstleutnant Jörg Wagener, und auch für ihn ist klar, „dass wir diesem besonderen Jubiläum in der Vorbereitung mit der gebotenen Akribie begegnen werden!“

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