Lesen macht reich!

(wS/red) Hilchenbach-Müsen 06.06.2016 | „Lesen macht reich“, dies ist die zentrale Botschaft, die Armin Pongs, Autor von mehreren Kinderbüchern, unter die Kinder bringen will. Mit Reichtum meint er nicht Geld, sondern Fantasie und Gestaltungskraft, die viele Bilder im Kopf entstehen lasssen. „Das ist ein Reichtum, den euch keiner nehmen kann“, schärft er den Kindern ein.

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Armin Pongs – studierter Soziologe und Psychologe – war vom Chiemsee nach Müsen gekommen, um die Kinder mitzunehmen auf eine spannende, abenteuerliche und vergnügliche Lesereise über seinen Romanhelden ein kleines Krokodil mit Namen „Krokofil“.

Um dem kleinen und zu allen Menschen lieben Krokodil auf Augenhöhe zu begegnen, war der überwiegende Teil der Kinder in der Krokodilfarbe“ grün“ gekleidet gekommen und auch das im Vorfeld einstudierte Lied „Wer viel liest, wird reich“ unterstützten die Erzählungen des Autors. Stolz verrät Pongs, dass Dave Anderson für ihn die Krokofil-Lieder komponiert – der auch der Produzent der Sportfreunde Stiller ist und aus dem Siegerland stammt.

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Bei der Lesung blieb niemand unbeteiligt sitzen, denn Armin Pongs war sehr darum bemüht, alle Kinder in seine Lesung einzubinden. Immer wieder schlängelte er durch die Sitzreihen, suchte den Augenkontakt, stellte Fragen zu seinen Geschichten und versuchte dadurch Distanz abzubauen.

Neben dem Reichtum an Bildern im Kopf hatte Armin Pongs in seiner geheimnisvollen Schatzkiste auch jede Menge Geschenke für die Kinder mitgebracht. Da gab es Zaubermuscheln, Mondsteine und sogar Sternenstaub. Vor allem für die Kinder, die ihm versprachen zukünftig mehr Zeit mit Lesen als mit Fernsehen oder Computerspielen zu verbringen. Nicht nur in der Schule als Unterrichtsfach, sondern für mehr Lesekompetenz auch zu Hause und bei jeder erdenklichen Möglichkeit. „Das mögliche Futter für kleine Leseratten ist in Hülle und Fülle in Buchhandlungen, Stadtbüchereien und Schulbüchereien vorhanden“, appelierte Armin Pongs zum Schluss seiner Lesung.

Ein Versprechen gab Armin Pongs auch den Lehrern und Lehrerinnen der Schule. Zurzeit arbeitet er regelmäßig an Tagebuchgeschichten für Kinder. Eine davon soll extra für die Stahlbergschule geschrieben werden. Joschi der Maulwurf – das Schulmaskottchen – soll der Held einer seiner Geschichte werden und die Geschichte von Müsens Bergbauvergangenheit eingeflochten werden.

Einmal in seiner Grundschulzeit soll jedes Kind eine besondere Autorenlesung genießen können, um zum eigenständigen Weiterlesen angeregt und neugierig auf weitere Kinderbuchautoren gemacht zu werden. Zum einem großen Teil finanzierte der Förderverein der Schule diesen besonderen Tag für die 241 Kinder der Schule. Insgesamt fanden drei Lesungen an diesem Vormittag statt, angepasst an das jeweilige Alter der Grundschulkinder.

Fotos: Stadt Hilchenbach

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